Operation Hydra

Operation Hydra war die Bezeichnung der ersten Bombardierung der Heeresversuchsanstalt Peenemünde und der Erprobungsstelle der Luftwaffe „Peenemünde-West“ auf Usedom in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1943 durch die britische Royal Air Force. Zur Vorbereitung führten am 10. August 1943 mit Flugrouten nahe bei Peenemünde je zehn britische Jagdflugzeuge einen Scheinangriff in Richtung Berlin durch, um der deutschen Luftwaffe das eigentliche Angriffsziel zu verschleiern – die Militäranlagen in Peenemünde.

Am 17. August 1943 herrschte Vollmond und Arthur Harris, Oberbefehlshaber des RAF Bomber Command, gab den Befehl zur Ausführung der Operation Hydra und Whitebait. Die britische Bomberflotte bestand aus 596 Flugzeugen ; zusätzlich 28 De Havilland DH.98 Mosquitos und 10 Bristol Beaufighters für den Täuschungsangriff auf Berlin. Dieses Ziel wurde beim Bomber Command unter dem Codenamen „Whitebait“ geführt. Der Stellvertreter von Harris war Air Vice-Marshal Robert Saundby. Der begeisterte Angler versah alle in Auswahl kommenden deutschen Städte mit einem „Fish code“.

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