Schloss Meysembourg

Das Schloss Meysembourg liegt etwa 2 km südwestlich von Larochette im Zentrum von Luxemburg. Während die Geschichte des Ortes bis ins zwölfte Jahrhundert zurückreicht, wurde das heutige Schloss 1880 im Neorenaissance-Stil erbaut und befindet sich in Privatbesitz.
Die erste urkundliche Erwähnung der Familie Meysembourg stammt aus dem zwölften Jahrhundert, als die "Dame von Meysembourg" im Dienst der Gräfin Ermesinde von Luxemburg stand. Historische Quellen deuten darauf hin, dass Walter de Meysembourg 1176 und Eberhart von Maysembourg 1296 der Besitzer war. 1443 wurde die Burg von Philipp III. von Burgund zerstört, aber vor 1500 wieder aufgebaut. In den Jahren 1683–1684 wurde sie erneut von den Truppen des Marschalls de Bouffler zerstört. Von der alten Burg sind nur noch die Kapelle, der Wassergraben und ein Teil der Außenmauer erhalten. Custine de Wiltz, der letzte in der Reihe, der das Anwesen erbte, floh während der französischen Invasion im Jahr 1794. Nach einer öffentlichen Versteigerung im Jahr 1798 fiel die Burg an die Herren von Fischbach, Cassal und schließlich an Jean-François Reuter von Heddersdorf, die das Gelände nach der Vertreibung der Bewohner besetzten.

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