Falkenberger Rieselfelder

Die Falkenberger Rieselfelder sind ein 84,2 Hektar großes Naturschutz- und Natura 2000-Gebiet im Berliner Ortsteil Falkenberg im Bezirk Lichtenberg.
Der Baustadtrat James Hobrecht legte Ende des 19. Jahrhunderts auch im Berliner Umland große Rieselfelder an und baute eine Kanalisation. Auf den Rieselfeldern, die damals zum Abwasser der Stadt genutzt wurden, werden durch Verrieselung gereinigt. Der Schlamm trocknete durch Versickerung völlig aus, der wertvolle Dünger, der daraus gewonnen wurde, nahm man für die angelegten Rieselfelder und der sandige und nährstoffarme Boden wurde zum Getreide- und Gemüseanbau genutzt. Die Rieselfelder, was heute als Naturschutzgebiet genutzt wird, wurde um 1884 errichtet. In den 1950er und 1960er Jahren wurde bekannt das, das Abwassermengen zunehmend mit Schadstoffen belastet war. Im Jahr 1968 wurde in Falkenberg eine Kläranlage in Betrieb genommen, daraufhin wurden die Rieselfelder nicht mehr benötigt. Am 29. März 1995 wurden die Falkenberger Rieselfelder unter Naturschutz gestellt. In dem Gebiet, was unter Naturschutz gestellt worden ist, sind noch Reste wie Riesel- und Sickerbecken, Gräben und Hecken zuerkennen.

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