Sint-Albanuskerk

Diese neoklassizistische Kirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Ersatz für ein romanisches Kirchengebäude erbaut. Auffällig ist der Turm, der von einem laternenförmigen Spitz gekrönt wird.

Im Jahr 1747 wurde die Kirche während der Schlacht bei Lafelt zwischen den Franzosen und den Österreichern plündert. Der damalige Pfarrer bat König Ludwig XV. von Frankreich, der zu diesem Zeitpunkt in Alden Biesen verweilte, um eine Entschädigung. Mit dem Geld, das er erhielt, kaufte er eine silberne Monstranz, die sich noch heute im Tabernakel befindet. Am Fuß der Monstranz wurde die französische Lilie und das Wappen des französischen Königs angebracht.

Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Kirche schwere Schäden. Bei den Reparaturen wurde die hölzerne Laterne auf dem Turm durch eine Kopie aus Stahlbeton ersetzt.

Die Kirche besitzt eine beeindruckende, barocke Kanzel, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und somit älter ist als das heutige Kirchengebäude. Der Podest wird von einer Statue des heiligen Johannes getragen.

Stichting Open Kerken