Source: Jan Rymenams
Die Kirche Saint-Firmin wurde aus lokalem Kalkstein und Sandstein errichtet. Ursprünglich handelt es sich um eine romanische Kirche, die zahlreiche Veränderungen durchlaufen hat. Besonders im 19. Jahrhundert, als dem Schiff zwei Joche hinzugefügt und der Chor entsprechend nach hinten versetzt wurde.
Die Herkunft dieser Kirche ist recht unklar. Wahrscheinlich war es eine einfache Kapelle der Pfarrei Sclayn, die dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht war. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Titel Saint-Firmin offiziell. Der Turm ist 15,10 m hoch. Von seiner ursprünglichen Verteidigungsfunktion zeugen die Schießscharten. In Form und Funktion ähnelt er stark den Türmen von Seilles und Sclayn.
Das Innere der Kirche hat Transformationen durchlaufen, die das Aussehen erheblich verändert haben. Die halbrunden Bögen, die das romanische Schiff bildeten, wurden im 19. Jahrhundert durch Säulen ersetzt. Die Seitenschiffe wurden im 18. Jahrhundert grundlegend verändert. Wahrscheinlich hatte die romanische Kirche einen flachen Chor, der im 19. Jahrhundert abgerissen und teilweise neu erbaut wurde. Bei der Wiederherstellung des Chors wurden die romanischen Joche identisch behauen, wobei nur einige ältere Steine ersetzt wurden. Was die liturgische Einrichtung betrifft, wurden bei der Erweiterung des Schiffs drei neoklassizistische Altäre und eine Kanzel aus dem 19. Jahrhundert aufgestellt. Diese Kanzel ersetzte die altmeisterlichen, geschnitzten Holztafeln mit Darstellungen von Maria, Johannes dem Täufer und Christus. Diese Tafeln wurden 1963 im zeitgenössischen Altar integriert.
Im 20. Jahrhundert begann erneut eine Umbaumaßnahme, bei der die ursprüngliche Anordnung der romanischen Bögen wiederhergestellt wurde. Der Volksaltar wurde nach vorne verlegt und auf die Gläubigen ausgerichtet. Außerdem wurde im Chor ein Christus aus Gips aufgehängt, ein Taufbecken aus Hartstein, geschaffen von dem bekannten Bildhauer Jean Willame, die Polychromie einiger Statuen wurde neu gemalt, die Glasfenster wurden restauriert und die Chorfenster wurden von Louis-Marie Londot, einem bekannten Namurer Maler, ausgemalt.
In dem südlichen Seitenschiff befindet sich ein Grabstein im Renaissance-Stil. Dieser gehört Jean de Namur, dem Besitzer der Zins von Dhuy, dem ehelichen Sohn des Grafen von Namur, der 1569 starb.
An der Kirche befindet sich ein alter Friedhof mit einer wunderschönen Sammlung von Gräbern, Grabkapellen und gusseisernen Kreuzen.
Auf dem Kirchplatz steht das vermutliche frühere Pfarrhaus, das auch als Bibliothek und Schule genutzt wurde.
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