Eglise Saint-Léon

Romanisches Kirchenschiff (10.-12. Jh.), Apsis und Querschiff aus dem 16. Jh. Die Kirche wurde im 19. Jh. vollständig restauriert und wird auch heute noch instand gehalten.

Die Schlankheit ihres Glockenturms und ihres Daches, vermischt mit dem Holzgeflecht des Vordachs und den Quadersteinen, verleiht ihr einen ländlichen Charme.

Die Glasfenster aus dem 16. Jahrhundert wurden 1908 zu historischen Monumenten erklärt. Neben dem Zeugnis der Glaskunst des 16. Jahrhunderts zählen einige von ihnen zum Erbe des Mäzenatentums der Familie de Dinteville.
Ein Familienmitglied der de Dinteville liegt teilweise in der Kirche von Thennlières begraben. Unter einer denkmalgeschützten, mit Kupfer eingelegten Grabplatte aus weißem und schwarzem Marmor aus dem Jahr 1531 liegen die Herzen von Gaucher de Dinteville und Anne du Plessy.

Andere Teile des Mobiliars der Kirche von Thennelières stehen ebenfalls unter Denkmalschutz, darunter eine Reliquienbüste eines Heiligen Bischofs aus polychromiertem Holz aus dem 18. Jahrhundert und die geschnitzte Liege von Louise de Coligny, deren Gesichtszüge so realistisch sind, dass sie zu ihren Lebzeiten oder nach einer Totenmaske angefertigt wurde, aus dem späten 16.

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