Heul veul Geul ist Brabanterisch für ganz viel Geul und ist eine Route, die dem Fluss Geul folgt und über die vielen Anstiege auf beiden Seiten des Geuldals führt. Warum dann Variante im Routennamen? Das liegt daran, dass diese Route eine Variante der Route Heul veul Geul ist, mit den größten Änderungen:
- insgesamt 1,5 km Schotterstraßen bei zwei Durchquerungen des Geuldals (bei Camping du Vieux Moulin in Richtung Cottessen) und zwischen Mechelen und Partij,
- zwei schmerzhafte Anstiege wurden aus der Route entfernt (Eyserbosweg und Gulperberg),
- etwa zehn andere Anstiege zwischen Wijlre und Sippenaeken anders als in der Route "Heul veul Geul" (mit einem Sternchen in der folgenden Routenbeschreibung gekennzeichnet).

Die Route beginnt in Rothem bei der Kirche, kann aber auch an jedem anderen beliebigen Punkt auf der Route begonnen werden, z.B. im Amstel Gold Race Erlebniszentrum in Valkenburg oder von den vielen Parkplätzen im Vijlenerbos.

Die Route folgt zunächst der Geul flussaufwärts, was Anstiege an der nördlichen und östlichen Seite des Geuldals bedeutet. Manchmal wird ein Abstecher vom Geuldal gemacht, um die Hinroute nicht mit der Rückroute zu überschneiden. Die folgenden Anstiege liegen auf deinem Weg (beginnend in Rothem) im niederländischen Teil auf der Hinroute:
Vauwerberg (oder In den Schreub)
Ravensbosch
Goudsberg
Holleweg Schin op Geul
Schaapsdries
Dikkebuiksweg (*)
Plettenberg (von Eys)
Hilleshagen (*)
Rugweg (ausgenommen die ersten 300 Meter in diesem Profil) (*)
Pas von Wolfhaag
 

Die Route führt jetzt nach Belgien und mittlerweile bist du vom Geuldal entfernt. Aber der wunderschön asphaltierte Radweg über eine ehemalige Bahnstrecke (RAVeL 39) bringt dich von Gemmenich nach Plombières und zurück in das Einzugsgebiet der Geul, oder La Gueulle, wie sie auf Französisch heißt. Und weiter kommst du sogar in ein Stück deutschsprachiges Belgien bei Kelmis, wo der Fluss Die Göhl heißt und hier folgst du dem Flüsschen über einen frei liegenden gut asphaltierten Radweg (RAVeL 39A) von Kelmis nach Moresnet. Im belgischen Teil hast du die folgenden Anstiege vor dir:
Belle Vue oder Rue du Casino (ausgenommen die ersten 250 Meter)
Rue du Viaduc
Kurzer steiler Anstieg in RAVeL 39A.

Du verlässt Belgien über einen Weg zu Camping du Vieux Moulin in der Nähe von Sippenaeken, einer teilweise unebenen Asphaltstraße. Du fährst über das Campinggelände und überquerst die Grenze nach Nederland, über einen unbefestigten Weg von 600 Metern (Schotterweg), der bei Überschwemmungen der Geul nicht zugänglich ist. Danach biegst du rechts ab, weg vom Geuldal, und es gibt einen schmalen Asphaltstreifen auf der rechten Seite der Straße, der nach etwa 300 Metern in einen guten Asphaltweg ab dem Weiler Cottessen übergeht.

In den Niederlanden hast du die folgenden Anstiege für die Räder (teilweise noch an der östlichen Seite des Geuldals, später an der westlichen/südlichen Seite der Geul:
Cottessen (*)
Camerig (nur der zweite Teil!)
Rott (*)
Bommerigerweg (*: in die andere Richtung als die Route "Heul veul Geul")
Eperheide (nur erster Teil, und in Epen über die Boeienstraße) (*)
Gulperweg von Eperheide (*)
Hurpesch (nur erster Teil) (*)

Du durchquerst das Geuldal zwischen Mechelen und Partij über einen 800 Meter langen Schotterweg (herrlich ruhig ohne Autoverkehr!), und dann folgen noch die untenstehenden Anstiege:

Hommerigerweg (*)
Oude Akerweg (*)
Doode Man
Daalhemmerweg
Lindenstraat
Geulhemmerberg

Du fällst den Kuitenberg nach Maastricht ab und dann bist du schnell wieder am Start-/Zielpunkt Rothem.