Eckartsberg liegt im südlichen Teil des Landkreises im Zittauer Becken in der Östlichen Oberlausitz. Das Dorf erstreckt sich auf drei Kilometer Länge linksseitig des Eckartsbaches von Nordwest nach Südost zwischen Oberseifersdorf und der Weinau an der nordöstlichen Stadtgrenze von Zittau. Im unteren Teil wird Eckartsberg von der Bahnstrecke Zittau–Hagenwerder durchquert. Im Norden verläuft parallel zum Dorf die neue Bundesstraße 178. Nördlich erheben sich der Steinberg und der Eckartsberg , südwestlich der Kummersberg , westlich der Hasenberg sowie nordwestlich die Herwigsdorfer Höhe und der Höllberg .
Anhand der Flurgröße und -begrenzung wird angenommen, dass das Dorf bereits vor der Ostkolonisation bestanden hat. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Eckardistorph im Jahre 1310. Zu dieser Zeit besaß das Kloster St. Marienthal mehrere Bauerngüter, die übrigen gehörten Heinrich von Leipa. Benannt wurde das Dorf wahrscheinlich nach einem Lokator namens Eckhard. Mit der Erstarkung der Stadt Zittau wurden sukzessive mehrere Bauerngüter von wohlhabenden Zittauer Bürgern erworben. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts brachte der Rat zu Zittau auch den Marienthaler Anteil an sich; damit gehörte ihm das gesamte Dorf. Mit einer kurzen Unterbrechung in Folge des Oberlausitzer Pönfalls blieb Eckartsberg danach immer eines der Zittauer Ratsdörfer, jedoch führte das Kloster St. Marienthal noch 1618 einen Rechtsstreit mit der Stadt über Besitzansprüche in Eckartsberg. Der in der Eckartsbachschlucht im nordwestlichen Teil des Dorfes gelegene Schleekretscham ist seit 1560 im Zusammenhang mit einem „Schleerichter am Berge“ nachweislich; unweit davon erfolgte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein erfolgloser Erzbergbauversuch. Von dem Stollen, dem „Kuxloch“, führte seit 1599 eine Röhrwasserleitung nach dem Eckartsberger Schlössel, und von dort nach Zittau. Der Rat zu Zittau ließ die Eckartsberger Röhrwasserleitung 1682 und 1722 erneuern und durch neue Wasserfassungsanlagen bei den Hasenberggütern erweitern. 1676 entstand beim Schleekretscham die Schleemühle.
Risorsa: Wikipedia.org
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