Ein Spaziergang zwischen und durch zwei junge Wälder, die vom ANB angepflanzt und gepflegt werden. In beiden Wäldern wandelt man meist durch breite Alleen, fernab von Autobahnen, in einem Tal, wo es relativ still ist, mit Aussicht auf die Höhen über das Schelde- und Leievallei. Stiefel und/oder gute Wanderschuhe sind in den feuchteren Perioden empfohlen. Man kann in Ruhe über die Knotenpunkte wandern, es geht jedoch etwas auf und ab. Dafür wird man mit schönen Ausblicken belohnt. Im Mortagnewald gibt es Platz zum Spielen. Im Orveytwald begegnet man Shetlandponys, die als Weidetiere einen Teil des Gebiets pflegen. Zwischen den beiden Wäldern befindet sich ein Naturverwobenes Gebiet, das es ihnen ermöglicht, auf natürliche Weise zusammenzuwachsen. ANB und Natuurpunt Zwevegem erwerben hier weiterhin Grundstücke zur Umwandlung in Natur. Man wandert auf befestigten Wegen, Trittsteinen und unbefestigten, langsamen Wegen. Schau hin und wieder nach oben, um einen Bussard oder einen Turmfalken zu sehen. Oder über die Felder und Wiesen, um einen Mäusebussard zu sichten. Genieße diesen Spaziergang in dieser schönen grünen, agrarischen Umgebung.
Start: Sint-Pietersbrugje in Moen.
Diese geschützte Zugbrücke ist ein stiller Zeuge des früheren Kanals. Dieses geschützte Denkmal bedarf dringend einer Restaurierung. Dann kann es hier wieder der schönste Ort von Zwevegem werden.
An sonnigen Tagen siehst du die Wasserschildkröten sich aufwärmen, Exoten, die hier nicht hingehören. Achte auf den Wegpunkt '24' und folge in Richtung '88'. Du kommst am Sint-Pietershof vorbei. Früher bekannt als der Ziegenbauer. Vielleicht siehst du hier ein paar Ziegen herumlaufen.
Entlang ländlicher Wege (Achterhoek) und nach Punkt '88' wanderst du durch die Broekenhoek zu '87', dem Mortagnewald.
Der Wald (16ha) ist sehr interessant, da er in den siebziger Jahren eines der ersten Beispiele für die Aufforstung von landwirtschaftlichen Flächen war. Die vorhandene Krautschicht ist noch nicht besonders üppig. Dennoch haben Waldkräuter wie Waldgeißblatt, gewöhnliche Salomonsiegel, Speisevogel, Märzveilchen und gelbes Nagelkraut den Wald bereits eigenständig gefunden.
Auch zahlreiche Tiere haben ihren Weg in den Wald gefunden. Fuchs, Iltis, Hermelin und Wiesel werden gelegentlich gesichtet. Neuankömmlinge sind Rehe, das rote Eichhörnchen und die Eichelmaus. Verschiedene häufige Vogelarten finden im Mortagnewald einen geeigneten Platz. Auch Eulen ziehen hier ihren Nachwuchs auf. Ein kleines altes Stück Wald mit Teich gehört jetzt Natuurpunt Zwevegem.
Durch den Wald gehst du in Richtung Knotenpunkt '30'. Du kommst an einem Spielwald vorbei. Beim Verlassen des Waldes folgst du der Marberstraat, zwischen Feldern und Wiesen. Allmählich steigst du zum Grat hinauf, von wo aus du sowohl in Richtung Leie als auch in Richtung Schelde Windmühlen sehen kannst. Hier siehst du gut den Unterschied zwischen dem stärker industrialisierten Leievallei, mit vielen Gebäuden, und dem natürlicheren Scheldetal mit grüneren Streifen und bewaldeten Hügeln. Siehst du den Kluisberg und den Mont-Saint-Aubert?
Von '30' gehst du über die Perrestraat zu Nr. '29'. Hier hast du einen schönen Blick auf die beiden Wälder des Spaziergangs.
Ab '29' steigen wir über unbefestigte Wege in Richtung '28' ab. Für diejenigen, die hier mit einem Kinderwagen sind; dies ist das schwierigste Stück; einfach durchhalten!
Von '28' nach '26', über Trittsteine, vorbei an einer Kapelle und an Hecken, um auf den 'Hohen Weg' zu gelangen. Dann steigen wir zum 'Langen Weg' entlang der Grenze des Orveytwaldes ab, um bei '26' anzukommen. Achte dort auf die Vaarttaluds, wo im Mai und Juni viele Orchideen blühen. Die Vaartaluds werden von Natuurpunt verwaltet. Die eine Seite durch unsere Ponys und die andere Seite durch die Natuurpunt-Teams.
Wir gehen jetzt in den Wald zu Nr. '25'. Der Orveytwald ist ein Wald- und Naturschutzgebiet von 30 Hektar, das Ende der 80er Jahre auf dem Lehmschutt angelegt wurde, der bei der Abgrabung des 'Souterrain' entstand. Der Souterrain war in einem zu schlechten Zustand, und die Boote wurden zu groß für das kleine Tunnelle unter dem Berg. Durch die Ausgrabung des Kanals entstanden die Vaarttaluds. Dort findet man sowohl Wald, Teiche, Wiesen, Gebüsch und Dickicht. Ideal für die Shetlandponys, die dort weiden. Aufgrund seiner Geschichte ist das Gelände bodenkundlich sehr variabel mit besonderen Plätzen und kalkhaltigen Ton. Kalkliebende Arten wie der Waldorchis fühlen sich hier besonders wohl.
Auch die Teiche sorgen für besonderes Leben: Libellen und die seltene Kammsalamander. Jedes Jahr fangen wir das Wasserdrache neben anderen Salamandern wie der kleinen Wassersalamander und der blauen Alpenwassersalamander. Für die Blindschleiche braucht man einen guten Spürsinn. Diese beinfrei Eidechse ist ein scheues, harmloses Tier, das sonnensüchtig ist und sich aufwärmen muss, um sich zu bewegen. Der französische Artname für die Blindschleiche ist orvet fragile. Dies könnte die Entstehung des Toponyms Orveyt erklären.
Von '25' steigen wir aus dem Wald ab, um zu unserem Ausgangspunkt '24' zu gelangen, wo du eventuell deinen Durst bei Lucrèce im Sint-Pietershof stillen kannst.
Praktische Informationen:
Abteilung: Natuurpunt Zwevegem
Start: Parkplatz Sint-Pietersbrug, Moen
Distanz: 8 km
Zugänglichkeit: einige schwierige Punkte für Buggys
Hunde: an der Leine
Trinken: am Start/Ende: Sint-Pietershof, Kraaibosstraat 6 in 8552 Moen, geöffnet am Freitag, Samstag und Sonntag, ab 15 Uhr. Im Zeitraum vom 15. Juli bis 15. August: täglich.
Für Kinder: der Spielwald (im Mortagnewald)
Erreichbarkeit / öffentliche Verkehrsmittel: Linie 91 und 93 (Haltestelle Keiberg oder Statie Moen-Heestert) ± 1 km Fußweg
Knotenpunktkarte: 'Land von Mortagne'
Mehr Infos: Natuurpunt Zwevegem
Knotenpunktliste: 24 – 88 – 87 – 30 – 29 – 28 – 26 -25 – 24.
Dieser Spaziergang wurde von Bavo De Clercq entworfen und erschien zuvor in Klimop 2016-4. Alle Fotos sind von Luc Dutranoit.
Klimop ist die Mitgliederzeitschrift von Natuur.koepel vzw. Mehr Informationen: http://www.natuurkoepel.be
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