Averbode: Abtei

Warum zum Teufel in dieser Anders Bekeken-Fahrt eine Abtei wählen?

Nun, man muss sagen: „die Pater” kannten „ihr” Handwerk. Käse herstellen, Bier brauen, Brot backen und ja, auch Bücher drucken. Wer jemals den Film De Witte oder die TV-Serie Wij, Heren van Zichem gesehen hat, erinnert sich vielleicht daran, dass De Witte einen kleinen Job in der Druckerei hatte. Und wer etwas älter ist, kennt vielleicht noch aus der Grundschule die Serie Schulhefte: Zonnekind und Zonnestraal, oder Zonneland und Doremi.

Was ursprünglich handwerklich für den eigenen Gebrauch oder für Missionsarbeiten gedacht war, entwickelte sich später zu einem kleinen Wirtschaftszweig. Die „Pater” machen es schon lange nicht mehr selbst.

Die Druckerei, die in der Abtei ansässig war, schloss 2004 ihre Türen, aber der Verlag existiert nach wie vor. Der Averbode-Käse wird mittlerweile von Belgomilk und Milcobel hergestellt. Das Averbode-Abteibrot wird von La Lorraine Bakery Group gebacken, und das Averbode-Abteibier wird mittlerweile von Brauerei Huyghe in Melle gebraut. Die „Pater” haben sich inzwischen im Handwerk des „Handels” geschult.

2016 wurde nach der Restaurierung innerhalb der Abteimauern ein Erlebnisszentrum, ein Abteiladen, eine Brasserie, eine Bäckerei, eine Käseveredelung und eine Mikrobrauerei gegründet. Das Auge und der schöne Schein wollen auch etwas?

Tipp
Das Parken in der Umgebung, um in der „lekjesdreef” ein Eis zu schlecken, ist oft problematisch, also setzen wir die Fahrt einfach fort, für die, die keine Zeit haben.

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