Psychiatrisches Krankenhaus “Onze-Lieve-Vrouwinstituut”

Anfang Oktober 1914 ist Brügge noch nicht besetzt. Die Stadt ist ein wichtiges Auffangzentrum für Verwundete. Neben dem Militärkrankenhaus in der Peterseliestraat werden Klöster, Schulen und sogar Hotels als Notkrankenhaus genutzt.

Während der Besatzung werden viele deutsche Verwundete nach Brügge überführt. Sie werden in eines der Kriegslazarette gebracht: in der Rijksnormaal-Schule (Sint-Jorisstraat), der Minnewater-Klinik (Prof. Dr. J. Sebrechtsstraat) und im Militärkrankenhaus (Peterseliestraat). Letzteres zieht im Jahr 1917 wegen der alliierten Luftangriffe in das Krankenhaus in Sint-Michiels ein.

Nach der Befreiung werden mehrere Militär(feld)lazarette in der Stadt errichtet. Im „Onze-Lieve-Vrouwinstituut“ macht sich ein Team des Militärkrankenhauses Cabour (Adinkerke) an die Arbeit. Die belgischen Soldaten, die dort sterben, erliegen übrigens vor allem den Folgen der Spanischen Grippe.

Vl. Toeristisch bezienswaardigheden