Kriegslandschaft
Bei der Belagerung von Namur war in den Köpfen der Deutschen noch die bittere Niederlage der ersten Angriffswelle vor zwei Wochen gegen die befestigte Stellung von Liège noch fest verankert, die darauf abgezielt hatte, mit eiserner Kraft die verschiedenen Festungen einzunehmen. In Namur stellten die Deutschen direkt eine Belagerungsarmee auf, die verschiedene schwere Geschütze mit sich führte und ab dem 21. August um ca. 10 Uhr morgens das Bombardement auf einen bestimmten Bereich der Festungsanlage rings um Namur richtete. Das Ziel war der 4. Sektor der Anlage ((Marchovelette et Cognelée).
Die Festungen von Namur mussten den Beschuss der schweren Artillerie der deutschen Armee aushalten, nämlich den der österreichischen Granatwerfer mit 305 mm und den der berühmten Granatwerfer mit einem Kaliber von 420 mm vom Typ M (auch „dicke Bertha“) genannt, die beide eine größere Reichweite als die Artillerie der Festungen hatten und von daher von diesen nicht wirklich beschossen werden konnten.
Das Kräfteverhältnis auf beiden Seiten war nicht ausgeglichen, der Widerstand der Soldaten in den Festungen rings um Namur verzweifelt. Nach mehreren Stunden ergaben sie sich, jedoch nicht ohne vorher erbittert gekämpft zu haben: Die Garnisonen in den Festungen ergaben sich erst nach der vollständigen Zerstörung ihrer Waffen und nachdem die Luft innerhalb der Festungen durch die Pulverladungen der Schusswaffen so unerträglich geworden war, dass es ihnen den Atem nahm. Die verwundeten Soldaten wurde ins Hôpital des Sœurs de la Providence / Spital der Schwestern der Vorhersehung in Champion gebracht, bevor sie dann als Kriegsgefangene weiter nach Deutschland transportiert wurden.
Einzig die Festung Malonne ergab sich ohne vorherigen Kampf und ohne dass die Festung beschossen worden wäre.
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