Erbe-Wanderung - Die Leuvenser Solidaritätsaktivismus für Lateinamerika

Es gibt viele wichtige, aber wenig bekannte historische Verbindungen zwischen der Universität Löwen und Lateinamerika. Aufgrund ihres Status als jahrhundertezentralen intellektuellen Mittelpunkt einerseits und ihres progressiven Images andererseits übte die Universität Löwen im vergangenen Jahrhundert eine große Anziehungskraft auf lateinamerikanische Studierende aus, sowohl Kleriker als auch Laien. So durften unter anderem der heiliggesprochene chilenische Syndikalist und Jesuit Alberto Hurtado (Theologie, Pädagogik), der kolumbianische Priester- Widerstandkämpfer Camilo Torres (Soziologie) und der uruguayische Befreiungstheologe Juan Luis Segundo (Theologie) sich lovainistas nennen.

In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts bekundete die Universität ihre Unterstützung im Kampf gegen Armut und Unterdrückung in Lateinamerika, indem sie Ehrendoktorate an progressive Schlüsselpersonen verlieh, wie den brasilianischen 'roten Bischof' Dom Hélder Câmara (1970), den sozial engagierten salvadorianischen Erzbischof Óscar Romero (1980) und den salvadorianischen Befreiungstheologen Jon Sobrino (1985).

Auch innerhalb der Löwener Studentengemeinschaft gab es ein großes Interesse für den geschundenen Kontinent. Besonders nach der Ermordung von Óscar Romero, nur wenige Wochen nachdem er in Löwen sein Ehrendoktorat erhalten hatte, erreichte das Solidaritätsaktivismus in Löwen seinen Höhepunkt.

Dieser Rundgang führt dich an einige Orte, die an diese gemeinsame Geschichte der Universität Löwen und Lateinamerika erinnern. Quelle: KU Leuven

KU Leuven und das Solidaritätsaktivismus mit Lateinamerika in Pamphleten - Quelle: KADOC

Von Naamsestraat, 3000 Leuven, Belgien
Nach Naamsestraat, 3000 Leuven, Belgien

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