Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Katharina ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Assinghausen, einem Ortsteil der Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis, in Nordrhein-Westfalen.
Eine Vorgängerkirche unter dem Patrozinium des hl. Petrus ist seit 1300 belegt. In diesem Jahr erhielt die Gemeinde einen von mehreren Bischöfen in Rom signierten Ablassbrief. Dieser Brief sollte Gläubige anlocken und somit Geld in die Kirchenkasse bringen. Die Kirche war ein romanischer Bau mit einem Kirchturm, und sie stand inmitten eines Friedhofes. In einem Lagerbuch von 1830 findet sich folgende Beschreibung: Die Pfarrkirche zu Assinghausen liegt auf dem Kirchhofe, von demselben ganz umgeben, massiv gebaut, mit einem steinernen Gewölbe und Schiefer gedeckt, nebst Thurm, der zwar noch zusammenhängt, aber ganz baufällig ist. Die Kirche ist auch für die Seelenzahl des Kirchspiels viel zu klein, es ist dringend nötig, dass neu gebaut werden muss. Aus den Jahrhunderten nach dem Ablassbrief sind für die Kirche keine weiteren Dokumente überliefert. Vermutlich sind diese bei einem Brand der Kirche in Brunskappel im Jahr 1764 zerstört worden. Assinghausen gehörte zu der Zeit zu Brunskappel. Einzige Überlieferung ist die Abschrift einer Notiz, die durch den Pater Benedict Peters aus Bruchhausen getätigt wurde und im Staatsarchiv Münster aufbewahrt wird. So wurde die Kirche 1580 umfangreich restauriert. Das hölzerne Flachdach wurde abgerissen und die Seitenwände aufgemauert. Es wurde ein mit Schiefer gedecktes Dach gebaut und ein Gewölbe aus Stein eingezogen. Diese Arbeiten kamen fast einem Kirchenneubau gleich. Die Gemeinde gehörte von 1600 bis 1773 zu Brunskappel, da der überwiegende Teil der Bevölkerung Assinghausens evangelisch war und der Unterhalt einer eigenen Pfarrei nicht lohnte. Danach war die Pfarrei wieder kirchenrechtlich selbstständig. Die Wände der alten Kirche waren durch neun Fenster gegliedert, sie war mit einem Altar, einer kleinen Orgel, einem Predigtstuhl und einem Taufstein ausgestattet. Es waren sechzig Kirchenbänke aufgestellt, im mit einer Uhr ausgestatteten Turm hingen drei Glocken und eine im Dachreiter. Zu den sakralen Gegenständen gehörten eine Monstranz aus partiell vergoldetem Silber, ein Ciborium sowie zwei Kelche.
Datenquelle: Wikipedia.org
Urheberrechte: Creative Commons 3.0
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Olsberg, Hochsauerlandkreis, Deutschland
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