Kaiserpalast

Der Kaiserpalast war ein neobarockes Geschäftshaus in Dresden, das bei den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 zerstört wurde. Es war in den Jahren 1895 bis 1897 für den Unternehmer Hermann Ilgen erbaut worden und stand als repräsentativer Kopfbau an der Nordseite des Pirnaischen Platzes zwischen Moritzring und Amalienstraße. Bei der Großflächenentrümmerung wurde die Ruine abgetragen, an ihrer Stelle befinden sich Grün- und Verkehrsflächen.

Der Kaiserpalast sollte das Restaurant und Café Pirnaischer Platz des Betreibers Otto Scharfe ersetzen, nachdem die Bebauung der Umgebung dieses Etablissement unattraktiv gemacht hatte. Finanziert wurde der Neubau durch den Apotheker Hermann Ilgen. Dieser kaufte das Grundstück, auf dem der künftige Bau stehen sollte, und schrieb 1894 einen Architektenwettbewerb aus, für den er klare Nutzungsvorgaben erstellte, die sich an die damalige Dresdner Bauordnung hielt, die eine repräsentative Gestaltung zum Platz verlangte, wie auch eine repräsentative Gestaltung, die zumindest an den Schauseiten zum Moritz- und zum Amalienring ausgebildet werden musste.

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