Das Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung, bis 2018 bekannt als Museum der Brotkultur, ist ein Wissensmuseum in Ulm, das die Bedeutung von Getreide, Brot und Kultur für die Entwicklung der Menschheit umfassend darstellt. Dazu gehören natur-, technik- und sozialgeschichtliche Aspekte der Brotherstellung ebenso wie das Verständnis von Brot als Sinnbild für Leben in der jüdisch-christlichen Vorstellungswelt. Besonderes Gewicht liegt auf der Auseinandersetzung mit dem Mangel an Brot bzw. Nahrung in Geschichte und Gegenwart. Hochrangige Kunstwerke des 15. bis 21. Jahrhunderts zeigen, wie tief und vielschichtig das Motiv Brot bzw. Getreide in unserer Kultur verankert ist.
Gegründet wurde das Museum als Deutsches Brotmuseum im Jahre 1955 von dem Unternehmer Willy Eiselen und seinem Sohn Hermann Eiselen . Die Edition des Buches 6000 Jahre Brot in den 1950er Jahren war der Anlass, dass die Fabrikantenfamilie sich diesem Thema zuwandte.
Das Museum befindet sich seit den 1990er Jahren inmitten der Ulmer Altstadt in einem historischen Gebäude aus dem Jahr 1592. Das im Stil der Renaissance nach Plänen und unter Leitung der Baumeister Caspar Schmid und Matthäus Gaiser errichtete Bauwerk mit einem Portal vom Steinmetzen Claus Bauhofer diente zunächst als Kornmagazin, im Erdgeschoss gab es eine Lagerhalle für Salz. Später erhielt das Haus den offiziellen Namen Salzstadel und diente bis Anfang des 19. Jahrhunderts als Lagerhaus für Getreide, Salz und andere Güter. Danach wurde es bis 1991 als Munitions- und Waffenlager und sogar als Kaserne genutzt. Schließlich zog das vorher an anderer Stelle gegründete Brotmuseum im Jahr 2002 in den Salzstadel, die Leitung blieb bei den Eiselens, die die Vater und Sohn Eiselen Stiftung Ulm gegründet hatten. Sie gaben der Sammlung den Namen Museum der Brotkultur und verfolgten das Anliegen, die Bedeutung von Brot für den Menschen anschaulich zu machen. Nach einer Umbauphase öffnete das Museum am 5. Juli 2019 wieder und nennt sich seitdem Museum Brot und Kunst.
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Urheberrechte: Creative Commons 3.0
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Ulm, Deutschland
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Datenquelle: Frank C. Müller
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