Fiener-Bruch Tour

Kurzbeschreibung

Die Rundtour führt uns von Genthin, nach Mützel, von dort über Mollenberg nach Parchen, weiter über Gladau und Dretzel nach Tucheim, dann nach Königsrode und über Karow zurück nach Genthin. 

Beschreibung

Die Radtour beginnt im Stadtzentrum von Genthin, direkt auf dem Marktplatz vor dem Genthiner Rathaus. Sie fahren hier ein Teilstück des Altmark-Rundkurses. Vorbei am Zernausee fahren Sie über Mützel und Mollenberg nach Parchen. Hier verlassen Sie den Altmark-Rundkurs und biegen innerorts nach links in die Steinstraße. Nach ca.1,5 km erreichen Sie die Waldgrenze. Sie fahren ca. 200m durch den Wald und weitere 3km durch Felder in Richtung Gladau. Von Gladau aus müssen Sie bis nach Dretzel die L 54 nutzen. Weiter geht es ca. 10 km durch natürliche Landschaft nach Tucheim. Weiter geht es in Richtung Kade. Bevor Sie nach Kade kommen, überqueren Sie den Steinbach, und folgen dem Weg bis zum Landschaftspflegehof Königsrode. Von dort aus geht es dann durch den Fiener bis zum äußersten Osten des Jerichower Landes, nach Kade. Durch Felder und Wald geht es zurück über Mützel nach Genthin. Auch in Genthin gibt es einiges zu sehen. Das Wahrzeichen der Stadt-der Wasserturm oder die historische Persiluhr auf dem Markt, welche an Genthin als Mekka der Waschmittelherstellung erinnert.

Wegbeschreibung

Die Radtour beginnt im Stadtzentrum, auf dem Marktplatz vor dem Genthiner Rathaus. Sie fahren auf dem Altmark-Rundkurs nach Mützel. Malerisch in Eichen- und Kiefernwälder eingebettet, liegt nördlich des Zernausees der Ort Mützel – einst geplant im Zuge der Entwässerung des Fiener Bruchs. Hier wurde neben dem Torfabbau vor allem die Torfschifffahrt betrieben. So wurden im Fiener über 70 Wasserbauwerke errichtet, davon kann die Sandforthschleuse heute als technisches Denkmal betrachtet werden. Sehenswert sind neben der Torfkahnschleuse die sanierte Fachwerkkirche und die funktionierende Bockwindmühle. Sie verlassen Mützel und fahren über Mollenberg weiter nach Parchen. Parchen ist läng über die Kreis- und Landesgrenzen hinaus bekannt für den Spargelanbau, also zur Spargelzeit unbedingt einkehren. Weiter geht es durch den Ort, vielleicht mit einem Halt am Parchener Schloss. Der dazugehörende Schlosspark mit Schlossteich nach englischem Vorbild wurde von dem Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné gestaltet. Neben dem Schloss gibt es eine Bockwindmühle, die regelmäßig Anlaufpunkt zum Museumstag oder in der Vorweihnachtszeit beim Weihnachtsmarkt ist. Hier verlassen Sie den Altmark-Rundkurs und biegen innerorts nach links in die Steinstraße. Nach ca.1,5 km erreichen Sie die Waldgrenze. Sie fahren ca. 200m durch den Wald und weitere 3km durch Felder in Richtung Gladau. Hier finden Sie eine einschiffige Feldsteinkirche, romanischen Ursprungs aus dem 13. Jahrhundert. Von Gladau aus müssen Sie bis nach Dretzel die L 54 nutzen. Die Lage der Gemeinde am Rande des Fiener Bruches und im Randgebiet des Flämings prägt auch die Landschaftsgestaltung. Weit über die Hälfte der Flächen sind Wiesen und Wälder, die Naturfreunde und Erholungssuchende mit ihren Reizen anziehen. Das Dretzeler Schloss, das sich im Mittelpunkt des Ortes befindet, wurde im klassizistischen Stil zwischen 1807 und 1810 auf den Resten eines alten Burgwards und nach Anregungen von Schinkel errichtet. Mit seinem schönen Baumbestand und Teichen lädt der 1,2 Hektar große Schlosspark zum Verweilen ein. Weiter geht es ca. 10 km durch natürliche Landschaften nach Tucheim. Tucheim liegt im Fiener Bruch und grenzt an den nördlichen Ausläufer des Flämings an. Das angrenzende Landschaftsschutzgebiet und ein Trappen Schutzgebiet bieten vielfältige Möglichkeiten der Erholung. Zur Ortschaft gehört auch der Ortsteil Ringelsdorf. Hier ist das renovierte und restaurierte Schloss eine besondere Sehenswürdigkeit. Wenn Sie keinen Abstecher nach Paplitz mehr machen möchten, um die evangelische Dorfkirche, die 1791 im spätbarocken Stil aus Feldsteinen erbaut wurde, zu besichtigen, fährt weiter über Königsrode nach Karow, direkt durch den "Fiener Bruch - ein überaus reizvolles Landschaftsschutz- und Vogelschutzgebiet. Ein beeindruckendes Schauspiel ist im Fiener Bruch die Balzzeit der Großtrappe, oder auch genannt der "europäische Strauß". Der Fiener ist eines der letzten Brutgebiete der Großtrappe. Hier gibt es optimale Bedingungen durch feuchte Wiesen und viel viel Weitsicht. Sie überqueren den Steinbach, und folgen dem Weg bis zum Landschaftspflegehof Königsrode. Dieser befindet sich mitten im Fiener auf einer Flugsanddühne und lädt zum Verweilen ein. Hier gibt es ein Museum zum Fiener Bruch, einen Spielplatz, Reitangebote Gastronomie und sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Weiter geht es auf einer befestigten Straße durch die Niedermoore des Fiener Bruchs, bis Sie nach ca. 6 km den Ort Karow erreichen. Kade ist ein sehr reizvoller Ort am Elbe-Havel-Kanal und liegt im äußersten Osten des Landkreises Jerichower. Sehenswert ist die nach romanischem Stil erbaute Dorfkirche. Eine Führung lohnt sich, besonders für Liebhaber der Wandmalerei.

Unsere Rücktour führt und dann über Belicke zurück nach Mützel und weiter nach Genthin, zum Ausgangspunkt unserer Tour.

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen

Bockwindmühle Parchen - steht auf dem Mühlenberg am südwestlichen Ortseingang, wird genutzt als technisches Museum und steht unter Denkmalschutz 

Barockschloß Karow- erbaut 1807, Schlosspark mit seltenen Bäumen und geschützten Pflanzen, Kirche aus der Barockzeit stammend

Dorfkirche Kade - romanischer Stil mit wertvollem doppelflügeligen Schnitzaltar aus der Schule des Lucas Cranach

Kirche Altenplathow -

Heimatmuseum Genthin-

Genthiner Wasserturm (Wahrzeichen der Stadt) -48 m hoher Turm mit Aussichtsplattform - ehemals Speicher für das Wasserwerk Genthin, heute Aussichtsturm

Dorfkirche Altenplathow -  Die Kirche ist ein Backsteinbau im der Gotik nachempfundenen Baustil mit Orgelempore, Altarraum und Plotho-Grabstein von 1170

Sportboothafen Genthin - mit Gaststätte "Bootshaus"

 

Verbindung zu den überregionalen Radwegen: Elberadweg, Elbe-Havel Radweg, Altmarkrundkurs

Ausrüstung

Die Wegebeschaffenheit wechselt zwischen innerörtlichen Verkehrswegen (separater Radweg), ländlich ausgebauten Asphaltwegen und natürlichen Waldwegen, welche je nach Witterung, auch mal etwas schwerer zu befahren sein können.