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Im Frühjahr rasten im Gebiet u.a. Saat- und Blässgänse, Kraniche und Goldregenpfeifer. Als Brutvögel sind der große Brachvogel, der Kiebitz, die Wiesenweihe, die Graugans und verschiedene Entenarten vertreten, die auf oder an den Blänken brüten.
Andere Arten wie z.B. der Weißstorch oder Kranich kann man oft in den Wiesen bei der Nahrungssuche beobachten. Im Herbst und Winter verweilen Vogelarten wie Wacholderdrossel, Kornweihen, Zwerg- und Singschwäne, Saat- und Blässgänse, diese wiederum müssen sich vor dem Seeadler in Acht nehmen, der sich dann auch hier aufhält.
Am Kiesweg, dem Beginn des Naturlehrweges, befindet sich ein Informationspavillion. Eine Schautafel informiert Sie hier über die Tiere und Pflanzen des Jahres.
Nur einige hundert Meter weiter, am ersten Rastplatz, finden Sie die "Bäume der Jahre". Rechts dahinter sind noch die Binnendünen eines eiszeitlichen Sees erkennbar, der vor ca. 120000 Jahren (Saaleeiszeit) hier vorhanden war. Heute wächst an dieser Stelle ein naturnaher Stieleichenmischwald mit ausgeprägter Strauchschicht. Links vom Weg ist ein forstwirtschaftlich genutzter Kiefernbestand unterschiedlichen Alters.
Wenn Sie dem Weg weiter folgen, informieren Sie zahlreiche Schautafeln und ein Insektenhotel (etwas rechts vom Weg an der Waldkante) über das vielfältige Leben im Wald. Natürlich finden Sie hier die typische Krautschicht des Waldrandes und zur Pilzzeit entdeckt man Steinpilze und Maronen, aber auch Riesenschirmpilze und andere Pilzarten. Aufmerksamen Besuchern werden zahlreiche spezielle Nistkästen und Fledermauskästen nicht entgehen, die das natürliche Höhlenangebot ergänzen.
An der zweiten Sitzgruppe zweigt der Weg rechts ab! Sie gehen bis zur Viehweide und genießen den herrlichen Ausblick über die Milde-Niederung. Nun geht es einige Meter nach links weiter und dann befindet sich rechts im Wäldchen der Fledermauskeller (verschlossen), der als Sommer- und Winterquartier unserer einheimischen Fledermausarten dient. Gleich nebenan befindet sich ein Amphibienlaichgewässer für verschiedene Lurche. Dieses Gewässer ist Tummelplatz für etliche Wasserinsekten und oftmals schwirren auch prachtvolle Insekten herum.
Der Weg führt zunächst zurück bis an den Beginn des kleinen Wäldchens, dann durch einen Roteichenbestand zurück auf den Hauptweg. Dort liegt nun etwas oberhalb ein Flächennaturdenkmal, eine bereits 1969 unter Schutz gestellte Kiesgrube. Im zeitigen Frühjahr leuchtet hier das samtige Violett der Kuhschelle, die hier gemeinsam mit anderen Trockenrasenpflanzen ideale Lebensbedingungen findet.
Der Waldesrand ist erreicht. Wenn Sie sich im nahe gelegenen Landhotel Mehrin stärken möchten, müssen Sie sich an der Wegkreuzung links halten (ca. 800 Meter). Möchten Sie die Wanderung auf dem Naturlehrweg weiter fortsetzen, um die Artenvielfalt des Vogelschutzgebietes zu erkunden, dann gehen Sie rechts in Richtung Süden an der Pappelallee entlang, um nach 600 Metern einen ruhig dahinfließenden Fluss, die "untere Milde", zu erreichen.
Eine Hecke mit einer großen biologischen Vielfalt säumt jetzt den Weg. In ihr fühlen sich viele Kleinvögel, Insekten und Falter wohl und nicht nur der Gesang der Nachtigall betört die Sinne. Wenn die Hecke endet und der Weg sich verzweigt, müssen Sie sich wieder rechts halten, um den Weg in Richtung Vienau fortzusetzen.
Sie haben aber auch die Möglichkeit noch einige hundert Meter weiter zu wandern und stehen dann auf der Mildebrücke am "Büster Stau". Dort kann man Fische unterschiedlichster Größe beobachten oder mit etwas Glück dem Eisvogel beim Fischen zusehen. Selbst die Spuren des Fischotters sind hier durchaus zu finden.
Nach 900 Metern gibt es einen Aussichtshügel, auf dem ein Beobachtungspavillion steht. Von dort oben haben Sie die einmalige Sicht über die Milde-Niederung bis hin zu den Hellbergen bei Zichtau. Auch die zwei nahe gelegenen Blänken (Flachgewässer), wo sich gerne Enten, Schwäne, Gänse, Weißstörche, Kiebitze, Flußregenpfeifer und der große Brachvogel aufhalten, kann man von hier oben bestens einsehen.
Der Ausgangspunkt Vienau ist schon wieder in Sichtweite. Sie folgen dem Weg neben dem wassergefüllten Graben. Hier kommen weiß blühender Hahnenfuß, Wasserfeder, Schwanenblume und Froschbiss vor.
Zum Schutz der sensiblen Tier- und Pflanzenwelt beachten Sie bitte folgendes:
- Das Naturschutzgebiet darf außerhalb der Wege nicht betreten werden
- Das Reiten oder Befahren mit motorisierten Fahrzeugen ist nicht gestattet
- Zelten oder Picknick im Grünen oder Feuer anzünden verbietet sich genauso, wie das Lärmen
Bitte entnehmen Sie dem Gebiet keinerlei Pflanzen oder Pilze und stören Sie nicht die Tierwelt.
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