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Dieser rund 48 Kilometer lange Rundkurs zeigt die grünen Seites des
Ruhrgebiets. Viel Natur, historische Altstädte, schöne Gärten – das Ruhrgebiet
hat auch für Naturliebhaber viel zu bieten. Mit seinen Bahntrassen und Treidelpfaden
ist dieser Rundkurs fast ausschließlich abseits des Straßenverkehrs unterwegs – ideal für Familien.
Der Startort
Die Tour startet direkt am Hauptbahnhof in Mülheim an der Ruhr. Sowohl mit Fernverkehrszügen als auch mit dem Nahverkehr ist der Start daher sehr gut erreichbar. Wer mit dem Auto anreist, findet u.a. an dem großen Parkplatz an der Konrad-Adenauer-Brücke eine kostenpflichtige, aber günstige Möglichkeit. Leihräder finden Interessierte direkt am Bahnhof in der RevierRad-Station.
Start der Tour
Vom Bahnhof aus geht es über eine Rampe auf den neuen Radschnellweg Ruhr (RS 1), der von hier leicht bergan Richtung Essen führt. Vielleicht nicht mit der attraktivsten Routenführung direkt an den Gleisen entlang, steht der RS 1 für die Zukunft der Radmobilität in Deutschland und richtet sich vor allem an Berufspendler. Eines Tages soll er von Duisburg bis nach Hamm über 101 Kilometer führen.
Über die Grugatrasse zur Gartenstadt
Am Knotenpunkt 1 zweigt die Tour nach Osten ab auf die Grugatrasse. Diese ist zwar noch nicht komplett asphaltiert, führt aber ebenso autofrei hoch bis nach Essen-Rüttenscheid. In jedem Fall lohnt sich der kurze Abstecher zur Margarethenhöhe. Diese als klassische Gartenstadt konzipierte Siedlung fasziniert mit ihrer beruhigenden Bebauung. Jedes Haus sieht irgendwie ähnlich und doch individuell aus – ein Meisterwerk der Architektur.
Der Grugapark
Die weitläufige Parkanlage, die als Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung im Jahr 1929 gegründet wurde, ist heute ein wichtiger Ort der Ruhe mitten im Trubel einer Großstadt. Zwischen Rosengärten, Dahlienshow und Mustergärten finden sich viele Inspirationen für den heimischen Garten. Regelmäßige Konzerte sorgen für die passende, kulturelle Unterhaltung, viele Spielplätze machen die Gruga zu einem Paradies für Kinder.
Der RuhrtalRadweg
In Rüttenscheid finden Radler eine Fülle an Restaurants, um sich für die weitere Tour zu stärken. Die Grugatrasse führt von hier bergab und bestens ausgebaut runter ins Ruhrtal bei Bergerhausen. Über den RuhrtalRadweg führt die Tour nun zurück nach Mülheim an der Ruhr. Dabei fasziniert vor allem die unerwartete Natur in der Auenlandschaft der Ruhr.
Das Naherholungsgebiet Baldeneysee
Am Wochenende gehört der Baldeneysee an schönen Tagen zu den Hotspots im Ruhrgebiet. Ob Radler, Fußgänger oder Inlineskater – hier kann es schon mal etwas voller werden. Wer dem Trubel kurzzeitig entfliehen mag, zieht mit der Weißen Flotte Baldeney eine Runde über den See. Mit der Villa Hügel und dem Fördergerüst der Zeche Carl Funke am Nordufer findet sich aber auch hier wichtige Industriekultur.
Fachwerkidylle an der Ruhr
Flußabwärts warten mit den Stadtteilen Werden und Kettwig zwei wunderschöne Fachwerkaltstädte auf Besucher. Schöne Cafés und gute Restaurants laden hier zu einer kurzen Auszeit vom Sattel ein. In Werden erinnern die Neukircher Schleuse und die Papiermühlenschleuse an die Blütezeit der Ruhrschifffahrt um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Leinpfad zwischen den beiden Stadtteilen führt Radler unmittelbar an der Ruhr auf einem der schönsten Teilstücke des RuhrtalRadwegs. Hinter Kettwig führt die Tour durch die Ruhrauen und weite Felder Richtung Mülheim an der Ruhr. Dabei fällt vor allem die markante Brücke der A 52 als Teil der Route der Industriekultur in den Blick der Radler, die das Ruhrtal weit überspannt. Das Kloster Saarn ist mit nettem Café und tollem Kräutergarten ein wunderbarer Ort zur Entspannung.
Zurück zum Hauptbahnhof
Im MüGa-Park, der aus der Landesgartenschau 1992 hervorgegangen ist, sind vor allem das historische Schloss Broich und die Camera Obscura beliebte Sehenswürdigkeiten. Über den RS 1 führt die Tour dann über eine erst kürzlich für die Öffentlichkeit freigegebene Brücke über die Ruhr zurück zum Hauptbahnhof.
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