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Auf der gesamten Wegestrecke kommen wir an Orten und Stätten vorbei, die an die Zeit des blühenden Bergbaues erinnern und damit auch an Alexander von Humboldt. Über dessen Wirken wird beim Humboldtweg (Themenweg) berichtet. Dieser Wanderweg jedoch soll Anton Wiede und seinem Turm gewidmet werden. Der vorausgegangene Bericht stellt seine Verdienste für unsere Region ausführlich dar.
Der Wanderweg führt (in der angegebenen Richtung) mit kaum anstrengenden Steigungen durch eine abwechslungsreiche Landschaft und schön gegliederte Fluren. Er berührt versteckt liegende, idyllische Einzeln. Der Rundweg bietet nach Issigau, von der Kemlaser Höhe, vom Wiedeturm, vom König David, vom Hirschen und anderen Hochflächen eindrucksvolle Ausblicke auf das Umland und herrliche Weitblicke, die vom Thüringer Land bis hin zum Fichtelgebirge reichen. Er durchläuft das wildromantische Höllental mit seinen zahlreichen Glanzpunkten. Er führt zum größten Teil auf angenehmen Feld-, Wald- und Wiesenwegen; nur für einen kürzeren Teil auf Fahrwegen. Der Friedrich-Wilhelm-Stollen, das einzige Besucher-Bergwerk im Frankenwald, und das Infozentrum im ehemaligen Lichtenberger Bahnhofsgebäude laden zu einem empfehlenswerten Besuch ein! Einkehrmöglichkeiten.
Auf dem Geh- und Radweg von Hölle in Richtung Issigau verlassen wir am letzten Haus (rechts) die Straße nach rechts in Richtung Heinrichsdorf, wenden uns bald nach links und kommen, vorbei am Gelände des ehemaligen Flussspat-Bergwerkes, zur idyllisch gelegenen Einzel Saarhaus. Nach dem Haus, am Ende der Obststreuwiese, wandern wir den naturbelassenen Feldweg rechts hinüber zur Stichstraße (von Heinrichsdorf) nach Issigau. Es bieten sich reizvolle Aussichten auf das Umland.
Wir laufen quer durch das Dorf zum ehemaligen Schulhaus am Dorfende und dann auf einem Feldweg mit schönen Weitblicken aufwärts zum Waldrand. Dort biegen wir nach links ab zu der schön gelegenen Einzel Hollerhöh. Wir wandern kurz im Wald abwärts in die freie Flur, überqueren die Straße und gehen weiter zum Ortsrand von Ober-Kemlas. Der Ausblick zum Saaletal und das Thüringer Land wird dabei immer beeindruckender.
An der Wegekreuzung folgen wir dem von Kemlas nach Wolfstein führenden Fahrweg nach links abwärts. Wir kommen mit einem angenehmen Talblick an einem eindrucksvollen Fachwerkanwesen vorbei, hinab in den Mauswinkel. Noch vor dem Talgrund laufen wir jedoch am Waldrand nach rechts zur nahen Forststraße, der wir eine Windung links abwärts folgen. Wir überqueren eine Kreuzung und laufen auf einem angenehmen Forstweg beständig leicht steigend zu einer Wegespinne unterhalb des Wolfsteins. Auf einem kurzen Abstecher sind wir am Wiedeturm.
Nach dem Besuch des Wiedeturmes wandern wir auf einem bequemen Waldweg links auf der Höhe an einem Jungwald, dann an einem Hang entlang. Nach Osten können wir uns über den schönen Ausblick auf eine malerisch anmutende Landschaft freuen. Dabei kommen wir bald nach Wolfstein. Nach dem letzten Haus laufen wir auf einem Feldweg nach rechts zur Straße nach Eichenstein. Unser Wanderweg aber führt die wenig befahrene Straße rechts bergan und kommt zum Gasthaus Hirschsprung.
Am Wanderparkplatz vorbei erreichen wir auf einem Fahrweg, später auf einem naturnahen Waldweg über den Haselhügel den Aussichtspunkt König David, der 170 m über der Talsohle thront. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf das Höllental und sein Umland, bis hin zum Döbraberg und ins Thüringische. Kurz danach empfiehlt sich trittsicheren Wanderern ein Abstieg links abwärts zum Hirschen (und zurück), dem Wahrzeichen des Höllentales. Es ist der nachweislich sechste Hirsch, die alle einen geschichtlichen Hintergrund haben.
Der Wanderweg führt auf einem schönen Pfad beständig abwärts in das Selbitztal und nach Blechschmidtenhammer. Hier laden das Infozentrums, der Friedrich-Wilhelm-Stollen und der Beginn des Geologisch-Bergbaukundlichen Rundwanderweges zum Besuch und zum Wandern ein. An der Selbitzmühle beginnt die Wanderung durch das über 3 km lange, wildromantische Höllental mit einer Vielzahl landschaftlicher und historischer Glanzpunkte und Teilabschnitten der drei Erlebnispfade (Wald, Wasser, Geologie).
Ab dem Jungfernsteg (auch noch ab dem Teufelssteg) kann man auf beiden Selbitzufern nach Hölle wandern. Am rechten Selbitzufer führt der (empfehlenswerte) Röhrensteig (mit hohem Aufwand 2006 wieder hergestellt) nach Hölle; am linken Ufer folgen wir dem Fahrweg weiter dorthin. In Hölle sollte man den kurzen Abstecher zu der kleinen Parkanlage mit den beiden Tiefbrunnen mit heilkräftigem Mineralwasser nicht versäumen. An einem Brunnen kann man sich kostenlos laben. Die Straße aufwärts treffen wir auf die Abfüllanlage von Höllensprudel (Firma Wiede).
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