Fuchsbau-Weg OS 22

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11,3 km
263 m
02u15
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Zuletzt überprüft: 25 November 2024

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Der Fuchsbau

Der Fuchsbau liegt an diesem durch stille Wälder, reizvolle Tallandschaften und durch offene Fluren ohne nennenswerte Steigungen führenden Wanderwege. Man unterscheidet zwischen dem kleinen Fuchsbau, einer Felspartie am Wanderweg und dem großen Fuchsbau, eine nahe, ansehnliche Felspartie mit schönen (zum Teil mit Bäumen verdeckten) Ausblicken. Hier findet man - im Gebiet der Münchberger Gneisplatte - den Augengneis, das sind rundliche Einsprengungen vom Feldspat in das Gneisgestein.

Wir beginnen unsere Wanderung am Parkplatz in der Richard-Wagner-Straße. Wir wandern mit dem Fränkischem Gebirgsweg und dem Aubachgrundweg durch die Schützenstraße zum Thonberg. Am Waldrand entlang, mit schöner Aussicht zum Döbraberg, in das Selbitztal und zum Aubachgrund. Nach links 200 m, dann nach rechts durch offene Flur zur Straße Schauenstein-Selbitz. Diese überqueren wir(!) und biegen nach 50 m auf dem Flurweg rechts nach Uschertsgrün ab, durch die Neubausiedlung ins Thronbachtal (Naturschutzgebiet). Den Waldweg folgen wir zu einem Forstweg, welchen wir ebenfalls überqueren (herrlicher Blick nach Schauenstein). Ebenso wird die Straße Schauenstein-Windischengrün gekreuzt.

Hinter der Mühle führt unser Rundwanderweg zusammen mit der Markierung des Museumsweges zunächst am ehemaligen Mühlgraben der Lehstenmühle talaufwärts in den bewaldeten Grund hinein. Dort wandern wir an einem alten Wassergraben der ehemaligen Papierfabrik entlang (nach dem 2. Weltkrieg abgebrochen). Wir achten darauf, dass wir nach ca. 1 km den Weg mit den angegebenen Zeichen über die Lehstenbrücke nach links folgen (rechts im Wald das Felsengebilde „Fuchsbau"). Auf der Höhe verlassen wir kurz den Wald, mit einem herrlichen Blick auf Schauenstein und das Fichtelgebirge. 

Nachdem wir erneut den Wald verlassen, zweigt der Museumsweg nach rechts ab, wir folgen dem Flurweg nach links um bei der nächsten Gelegenheit wieder rechts abzubiegen.

Wir kommen bald zum Gehöft Starkenhof und nach Volkmannsgrün. Wir gehen über die Selbitzbrücke in Volkmannsgrün und gelangen auf den Geh- und Radweg durch das Selbitztal vorbei am Dorschenhammer zur Poststraße in Schauenstein.

Der Dorschenhammer, 1381 als Spetlingshammer erstmals erwähnt (1774: „Oberer Hammer"), ist das Herrenhaus des ehemaligen Hammergutes. 1622 wurde durch den Schauensteiner Amtsvogt eine Kippermünzstätte errichtet. Geprägt wurden drei verschiedene Münzen die dem Haushalt des Markgrafen Christian einen Schatz von 500.000 Gulden abwarfen. 1850 wurde das Anwesen - 50 Jahre war es ungenutzt - zu einer Färberei umgebaut, die aber nicht lange arbeitete. Sie ist heute in Privatbesitz.

Am ersten Abzweig rechts nach der Dorschenmühle laufen wir über die Straßen Zum Wiesengrund und Poststraße durch den Ort nach oben. Wir queren die Bahnhofstraße und gelangen in den Schauensteiner Park. Auf dem Felsengebilde „Wachende Jungfrau" (Sage) mit schöner Fernsicht ins Lehstental und auf das Felsengebilde „Schlafender Riese" (Sage) sollten wir nicht verzichten. Der Weg führt weiter zum Marktplatz mit der Bartholomäuskirche und dem Pfarrhaus. Anschließend geht es hoch zum Schloss mit den Heimat- und Oberfränkischem Feuerwehrmuseum.

Unterhalb des Schlosses am Schlossweg thront eine mächtige Esche auf einem Felsen aus Augengneiß. Auf dem Schlossweg gehen wir zurück zum Ausgangspunkt.

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