Datenquelle: Die Aberdare-Range - meshack mwash
Datenquelle: Zebras am Mount Longonot Wanderweg - Lisa H
Datenquelle: Blick auf den Mount Kenya aus Laikipia County
Kenia, das Land der endlosen Weiten, hat Wanderfreunden viel zu bieten. Neben dem bekannten Mount Kenya gibt es viele andere Orte, die mit ihrer unberührten Schönheit und der reichen Vielfalt an Flora und Fauna beeindrucken. Mit dem Visum Kenia hat man mit bis zu 90 Tagen Gültigkeit viel Zeit, um unvergessliche Wanderungen abseits der ausgetretenen Pfade zu machen, um die weniger bekannten, aber nicht minder faszinierenden Seiten Kenias zu entdecken. Wir haben vier drei Highlights des Landes für euch zusammengestellt, sodass ihr das Beste aus eurer Zeit in Kenia herausholen könnt.
Die Bergkette von Aberdare
Die Aberdare-Range sind ein wahres Wanderparadies, das sich im Norden von Nairobi über das Zentrum Kenias erstreckt. Um dorthin zu gelangen, kann man von der Hauptstadt aus eine malerische Fahrt von etwa 3 Stunden unternehmen und so die Region leicht mit dem Auto oder mit organisierten Touren erreichen. Bei Ihrer Ankunft im Aberdare-Nationalpark wird man von einer spektakulären Landschaft aus bewaldeten Hängen, üppig grünen Tälern und klaren Flüssen begrüßt.
Es gibt eine Vielzahl von Wanderwegen, die verschiedene Schwierigkeitsgrade und Längen bieten, sodass man die Route der Erfahrung und Kondition entsprechend anpassen kann. Ein beliebtes Ziel in der Bergkette ist der Kinangop Peak. Der Aufstieg zum Gipfel ist anspruchsvoller, man wird jedoch mit atemberaubenden Panoramablicken über die umliegende Landschaft belohnt. Für weniger erfahrene Wanderer bietet sich der Karuru-Wasserfall als lohnendes Ziel mit einer ähnlichen Laufdistanz an. Hier kann man die majestätische Schönheit des Wasserfalls bewundern und die erfrischende Umgebung genießen. Während Ihrer Wanderung in den Aberdare-Bergen hat man auch die Möglichkeit, die reiche Tierwelt zu entdecken; etwa Elefanten, Büffeln, Affen und eine Vielzahl von Vogelarten, die in der Region heimisch sind. Es ist ratsam, einen erfahrenen Guide zu engagieren, der nicht nur die besten Routen parat hat, sondern auch Informationen über die Tierwelt und die lokale Kultur teilen kann.
Der Mount Longonot Nationalpark
Der Mount Longonot ist ein markanter Schichtvulkan, der majestätisch über dem Great Rift Valley aufragt. Mit rund 65 km unweit von Nairobi gelegen ist diese Wanderung zum Gipfel zwar anspruchsvoll, aber bietet eine spannende Herausforderung für abenteuerlustige Wanderer. Für die Anstrengungen entlohnt der 2776 m hohe Krater mit einer fantastischen Panoramaaussicht. Während des Aufstiegs zum Gipfel des Mount Longonot durchquert man verschiedene faszinierende Ökosysteme. Zu Beginn läuft man durch dichte Wälder, die mit einer reichen Vielfalt an Pflanzen und Tierarten gefüllt sind. Der Pfad führt dann weiter durch offene Savannen, wo man die Möglichkeit hat, Zebras, Giraffen und andere afrikanische Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Einmal am Gipfel angelangt findet man sich in der faszinierenden Vulkanlandschaft des
Mount Longonot wieder, dessen Lavafelder und Schlackenkegel einen spektakulären Anblick bieten und einem das Gefühl geben, in einer völlig andere Welt zu sein. Es wird empfohlen, für den Aufstieg zum Mount Longonot eine gute körperliche Verfassung und angemessene Ausrüstung mitzubringen, einschließlich festem Schuhwerk, Sonnenschutz und ausreichend Wasser. Es gibt verschiedene Routen zur Auswahl, aber die beliebteste ist der Rundweg um den Kraterrand, der eine Strecke von etwa 7 Kilometern umfasst.
Das Matthews-Gebirge
Im Norden des Mount Kenya liegt im Laikipia County das weniger bekannte, aber ebenso beeindruckende Matthews-Gebirge. Mit seinen schroffen Gipfeln und tiefen Schluchten bietet es eine einzigartige Wandererfahrung. Die Trekkingrouten führen durch malerische abgelegene Dörfer, vorbei an rauschenden Wasserfällen und entlang kristallklarer Flüsse. Das Matthews-Gebirge ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern beherbergt auch eine vielfältige Tierwelt. Hier findet man seltene Tierarten wie das Grevyzebra und die majestätische Säbelantilope. Für Naturliebhaber und Vogelbeobachter stellt die Region ein wahres Paradies dar, da sie eine Vielzahl von endemischen Vogelarten beherbergt.
Während Ihrer Wanderung im Matthews-Gebirge hat man die Möglichkeit, die einzigartige Kultur und Gastfreundschaft der lokalen Gemeinschaften kennenzulernen. Man kann ihre traditionellen Dörfer besuchen, mehr über ihre Lebensweise erfahren und lokale Köstlichkeiten probieren. Die Trekkingrouten im Matthews-Gebirge sind sowohl für erfahrene Wanderer als auch für Anfänger geeignet. Es wird empfohlen, die Tour mit einem erfahrenen Führer zu unternehmen, der nicht nur die besten Wege kennt, sondern auch Geschichten und Informationen über die Region teilen kann.
Für Wanderer, die eine einzigartige Erfahrung abseits der ausgetretenen Pfade suchen, ist das Matthews-Gebirge in Kenia definitiv eine Reise wert.
Reisevorbereitungen für einen Wanderurlaub
Für Wanderungen in Kenia ist es wichtig, dass man alle wi chtigen Vorbereitungen trifft und organisiert, bevor die Reise beginnt. Eine Grundvoraussetzung für die Wanderung ist, dass man gesund und fit genug ist. Man kann sich gut vorbereiten, indem man vorher regelmäßig lange Spaziergänge in ähnlichem Gelände unternimmt und mehrmals pro Woche trainiert. Ebenso wichtig ist es, eine geeignete Wanderausrüstung mitzunehmen. Dazu gehören: wasserdichte Kleidung, Thermounterwäsche, warme, aber auch feuchtigkeitsableitende Kleidung, vorher eingelaufene Wanderschuhe, Kopfbedeckung mit Sonnenschutz, warme Kopfbedeckung, Handschuhe, Sonnenbrille und ein Schlafsack. Um eine vollständige Liste zu erhalten, sollte man sich im Voraus über die Empfehlungen des Reiseveranstalters informieren, bei dem man die Wanderung bucht, da dieser manchmal einen Teil der Ausrüstung zur Verfügung stellt. Um nach Kenia zu reisen, benötigt man außerdem eine Einreisegenehmigung.
Es ist wichtig, dass man ein Kenia Visum rechtzeitig online beantragt da die durchschnittliche Bearbeitungszeit für ein E-Visum bis zu 8 Tage beträgt, manchmal aber auch länger. Sobald das Visum erteilt ist, darf man sich maximal 90 aufeinanderfolgende Tage in Kenia aufhalten. Für die Gültigkeit des Kenia-Visums ist es wichtig, dass bei der Einreise derselbe Reisepass verwendet wird wie bei der Antragstellung. Außerdem ist es eine Voraussetzung, dass man vor der Beantragung des Visums weiß, wo man übernachten wird, da man auf dem Formular angeben muss, wo man die erste Nacht verbringen wird. Man muss außerdem eine Buchungsbestätigung dieser Unterkunft oder ein Einladungsschreiben von Freunden oder Verwandten vorlegen, wenn man bei Privatpersonen übernachtet.