Wir ziehen nach Velaines, einem Stadtteil von Celles im Arrondissement Tournai. Treffen an der Pfarrkirche Saint-Martin, Place de Velaines. Der Chor der Kirche stammt aus dem sechzehnten Jahrhundert und das Schiff und der Turm aus dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Die Kirche wurde 1922 restauriert und das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in der Nähe stammt aus demselben Jahr. Gehe, mit dem Rücken zur Kirche, über die Place de Velaines und biege an der rechten Ecke in die schmale Rue Henri Houfflin ein. Die Gebäude und Grundstücke hinter der blinden Mauer rechts gehören zum ehemaligen Besitz der Missionare Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria, einer Missionarsgemeinschaft. Über Jahrzehnte (zwischen 1930 und 2010) lebten hier Hunderte Oblaten in Vorbereitung auf oder nach ihrem Einsatz außerhalb Europas. Laut den neuesten Berichten steht das Anwesen jetzt zum Verkauf. Gehe an der T-Kreuzung nach rechts und biege sofort nach links in die Rue de la Madeleine ein. Sobald du außerhalb der Bebauung bist, gibt es keinen Fußweg mehr: sei vorsichtig entlang der Betonstraße.

Bald hast du rechts den Friedhof und schöne Ausblicke. Biege 250 Meter nach dem Friedhof rechts in die Rue Delpré ab. Nach etwas mehr als einem Kilometer hast du links einen großen weißen Quadrathof und 150 Meter weiter gehst du nach rechts in die Cachette Hanicq. Ein paar typische alte Bauernhöfe betonen zusammen mit der weiten Aussicht den ländlichen Charakter von Velaines. Gehe am Ende der Cachette Hanicq links und 250 Meter weiter neben einer Stromkabine nach rechts. Der Asphaltweg bringt dich über ein paar rechtwinklige Kurven nach 750 Metern erneut zu einer T-Kreuzung. Gehe nach rechts in die Rue du Haut Rejet. Nun kommst du nacheinander vorbei an einem schön renovierten Gästehaus Le Temps Différent, links einer Kapelle unter einer hohlen Weide, einem großen Bauernbetrieb La Ferme du Plouys und einem weiteren schönen Wasserbecken. Gehe an der T-Kreuzung nach rechts und biege nach 100 Metern links ab (auf dem Schild: Pfeil 62 eines Fahrradparcours).

Hinter der Mauer links liegt das Schloss von Ogimont und etwas weiter siehst du gegenüber der Zufahrt des Schlosses eine große Kapelle, die Notre-Dame de Lourdes geweiht ist. Gehe an der Kreuzung geradeaus. Der Asphaltweg führt dich, leicht ansteigend, nach 2 rechtwinkligen Kurven wieder ins freie Feld und zum höchsten Punkt der Wanderung. Im frühen Frühjahr kannst du hier den charakteristischen Ruf und den wunderschönen Balzflug der Kiebitze bewundern. Biege nach etwas mehr als einem Kilometer rechts ab, ebenfalls auf Asphalt (es gibt ein Verbotsschild C3 und ein blaues Schild: Excepté convois agricoles, cyclistes et chevaux). Das Weiler hier heißt Maureux und der Bach rechts ist der Ruisseau de l’Artimont.

Biege nach 650 Metern nach links und gehe nach weiteren 600 Metern an der T-Kreuzung rechts entlang der breiteren Asphaltstraße, der Rue de la Hutte. Biege nach 400 Metern gegenüber der Hausnummer 5 rechts in die Rue de Popuelles ab. Nach 700 Metern hast du links noch einen schönen Quadrathof und vor dir siehst du bereits die Silhouette des Dorfes Velaines. Kurz bevor du wieder auf die Place de Velaines und zur Kirche kommst, hast du rechts noch den Eingang des ehemaligen Besitzes der Oblaten, dahinter ein fast 10 Hektar großer Park, der leider vorerst nicht öffentlich zugänglich ist. Auf dem Dorfplatz (Place de Velaines) gibt es ein Café, Le Retro, das geöffnet ist, wenn es nicht geschlossen ist, so steht es dort wörtlich.