Erkundung des Val de Réchy von Vercorin aus

Überblick:
Der Ausgangspunkt der Wanderung ist an der Skistation von Vercorin, dies ist ein kostenloser Parkplatz. Von hier aus haben Sie zwei Möglichkeiten, Sie können den Lift zum Crêt du Midi nehmen oder Sie wandern dorthin. In diesem Leitfaden machen wir es zu Fuß.
Vom Weg zum Crêt du Midi haben Sie einen schönen Blick über Vercorin und den Rest des Val d'Anniviers. Die Wege sind groß und sobald man etwas höher kommt, wird es auf den Skipisten steiler. Aber nach ein paar Stunden Aufstieg sehen Sie endlich den Crêt du Midi.
Der Crêt du midi liegt auf einer Höhe von 2300m und an der Grenze des Val d'Anniviers mit dem Val de Réchy. Von hier aus können Sie bereits einen Blick auf dieses Tal erhaschen. Wir betreten das Tal noch nicht, zuerst haben wir einen Berg zu erobern.
Wir machen uns auf den Weg nach La Brinta und Col de La Brinta, weitere 360 Höhenmeter vor uns. Auf dem Weg überqueren wir den Mont Major, einen kleineren Berg, bevor wir am Hang von La Brinta hinaufsteigen. Der Gipfel von La Brinta kann nicht bestiegen werden, es sei denn, mit einigen zusätzlichen Materialien, so dass der Weg direkt darunter liegt. Von hier aus wird es etwas gefährlicher, also seien Sie an dieser Stelle vorsichtig. Wie du auf den Guide-Bildern sehen kannst, erwarten dich einige steile Pfade mit Ketten und einige kleinere Pfade entlang des Grats. Dieser Teil kann relativ leicht durchquert werden. Danach erreichen wir schließlich den Col de la Brinta, unser Tor zum Val de Réchy.
Vom Col aus haben Sie einen herrlichen Blick über das ungezähmte Tal und die umliegenden Berge. Vom Col aus betreten wir das Tal in Richtung Le Pichioc. Während dieses Abstiegs haben Sie immer wieder eine atemberaubende Aussicht. Sobald Sie Le Pichioc erreicht haben, wo auch der kleine Fluss La Réche das Tal hinunterstürzt, ist der Blick auf L'Ar du Tsan erstaunlich.
Zeit, weiter talabwärts entlang des Wasserfalls von La Réche abzusteigen. Der Weg ist schmal und etwas steiler, aber schauen Sie zurück zum Wasserfall. Es ist wirklich erstaunlich.
Sobald Sie La Réche überquert haben, ist es Zeit, in den Wald einzutauchen, bevor wir am Anfang des Chemin des Bisses eine kleine Cabane erreichen. Dieses letzte Stück der Wanderung verläuft entlang der Bisse de Vercorin, einem kleinen Bewässerungsweg, der Vercorin mit Wasser versorgte und die Wassermühlen betrieb. Der Bewässerungsweg wurde wiederhergestellt und ist immer noch funktionsfähig. Sie folgen der Bisse, bis Sie wieder in Vercorin sind, wo die Wanderung begann.

Wanderklassifizierung: T3 – Anspruchsvolle Bergwanderungen (zwischen La Brinta und Col de la Brinta), alle anderen Wege T2 - Bergwanderungen.
Höhenmeter: 1380m
Höhenunterschied: 1370m

Geschichte:
Dieses Mal würden wir das reine Tal des Val de Réchy besuchen, Ausgangspunkt war Vercorin. Wie immer nehmen wir keine Sessellifte und Skilifte, also gehen wir zu Fuß zum Crêt du Midi.
Zuerst verlief der Weg zum Crêt du Midi entlang der Skipisten, aber sobald wir etwas höher auf dem Berg sind, kommen wir auf einige kleinere Wege und "Chemin des Marmottes", ein Weg für die Jüngeren mit einigen Spielen. Dieses Stück Weg ist also gut mit Ihrer Familie zu tun, aber der zweite Teil ist es nicht.
Sobald der Crêt du Midi auf 2300m erreicht ist, machen wir uns auf eine aufregende Route nach La Brentta, bevor wir das Tal des Val de Réchy erreichen. Das erste Stück Weg nach La Brinta ist relativ einfach. Der erste Aufstieg führt zum Mont Major, der zweite zum La Brinta. Direkt unterhalb von La Brinta gab es einen Teil mit Ketten und einigen steileren Anstiegen und schmalen Pfaden entlang des Kamms. Ich habe diesen Weg wirklich geliebt ;-).
Nachdem wir die Brinta erobert hatten, war es an der Zeit, das reine Tal des Val de Réchy zu erkunden. Vom Col de la Brinta war die Aussicht schon toll, unten in Le Piehioc war der Anblick auch wirklich schön. Der Wasserfall von La Réche ist wirklich ordentlich, vom Weg nach unten hat man auch eine bessere Aussicht.
Der letzte Teil der Wanderung führt entlang der Bisse de Vercorin, einem kleinen Bewässerungsweg, der nach Vercorin führt und restauriert wurde, so dass er so funktioniert, wie er auch in den Jahren 1800-1900 verwendet wurde.

Tolle Wanderung mit toller Aussicht.