Monastero di Sant'Agostino - Siena

Die Augustiner begannen 1258 mit dem Bau der Kirche und des angrenzenden Klosters, das mehr als fünfzig Jahre dauerte und im Laufe der Jahrhunderte erweitert und umgebaut wurde, insbesondere im 15. Jahrhundert, zwischen 1450 und 1490. Im November 1492 bestimmt Graf Baldo di Mariotto Lucarini, Patrizier von Siena, in einem Codicil seiner testamentarischen Verfügungen 50 Gulden für die mit der Ausführung des Hochaltars verbundenen Kosten.

Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1747 war vom 17. Juli 1747 bis 1755 eine vollständige Renovierung unter der Leitung von Luigi Vanvitelli erforderlich. 1785 schloss sich die benachbarte Pfarrei San Salvatore der Kirche an, die dann den Titel Pfarrkirche erhielt. Anfang des 19. Jahrhunderts mussten die Augustiner mit der napoleonischen Aufhebung der Orden das Kloster verlassen, das dem Internat von Tolomei anvertraut wurde. Die Augustiner kehrten einige Jahre später zurück, um die Pfarrei zu führen, konnten das Kloster jedoch nicht wieder besetzen und mussten sich in einem kleinen Haus niederlassen. Ende des 20. Jahrhunderts verließen sie das Gebäude endgültig und die Kirche wurde der Diözese Siena anvertraut.

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