Jeanne war die Tochter von Jan de Deyster und Cathelijne Goossen. Es ist nicht unwichtig zu erwähnen, dass Jan de Deyster in Sint-Joris als Zauberer bezeichnet wurde.
Jeanne de Deyster heiratet im Jahre 1617 mit Jan Panne. Jan Panne war Bäcker und führte eine Bäckerei in der Sinte-Mariestraat, der jetzigen Recollettenstraat. Es war eine fruchtbare Ehe, denn Jeanne gebar elf Kinder.
Jeanne war nicht ungebildet. Sie war eine gerissene Kauffrau, die eine Steuerhinterziehung für Weizen nicht als schweres Vergehen betrachtete.
Ihr Ehemann starb als sie Anfang fünfzig war. Sie verlor 10 ihrer Kinder, sie starben eines natürlichen Todes. Im Jahre 1650 war lediglich noch Joorkin am Leben. Die Natur hatte sie auch nicht verwöhnt. Sie hatte Muttermale an den Schläfen und am Oberschenkel, ihr Körper wies Spuren von Eitergeschwüren auf und unter ihrer rechten Augenbraue hatte sie "einen roten runden Fleck".
Im Jahre 1648 war Jeanne Panne im Begriff sich wieder mit Frans de la Banst aus Pervijze zu verheiraten. Das Aufgebot war bereits bestellt und die Turteltauben feierten dies bei Kerzenschein. Sie stand auf und ging, ohne ein Wort zu sagen, im Dunkeln zu ihrem Laden, wo sie eine kurze Weile blieb. Sie kam stammelnd zurück und erzählte ihrem Verlobten, dass der Geist ihres verstorbenen Mannes sie stumm machen würde, falls sie wieder heiraten sollte. Die Hochzeit blieb aus.
Es waren zweifellos Jan Jacobs und die Mutter von Ryckewaert Schroo, die Jeanne Panne als Hexe anklagten. Sowohl Ryckewaert Schroo als auch die Tochter von Jan starben (beide krank) nach einem Besuch von Jeanne.
Nach ihrer Festnahme wurde sie am 10. Mai 1650, durch den Bürgermeister und die Magistrate, auf die Folter gelegt. Bevor sie am 12. Mai in das Halsband gesteckt wurde, wurde sie noch durch einen gewissen Meister Andries " “exploicteur criminele der stede Brugge” untersucht, der unter ihrer rechten Augenbraue einen runden Fleck entdeckte, der gefühllos gegen die durch ihn angebrachten Nadelstiche schien. Das Stigma Diabolicum, das Zeichen, dass Jeanne Panne einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatte, war gefunden. Nach einem letzten Versuch der Teufelsaustreibung, wird Jeanne Panne abends um 11.00 in das Halsband gesteckt.
Nachdem sie auf das Heilige Kreuz geschworen hatte dem Teufel zu entsagen und die Gnade Gottes herabgefleht hatte, wurde Jeanne Panne am 13. Mai 1650 aus dem Halsband befreit. Am 14. Mai bestätigte sie "libre ende buuten torture" ihre Geständnisse. Noch am selben Tage wurde sie zum Scheiterhaufen verurteilt. Das Urteil wurde am 16. Mai 1650 ausgeführt. Die Kosten des Prozesses gingen zu Lasten des Verurteilten, ihre Güter wurden konfisziert.
Die Stadt möchtet die Erinnerung an Jeanne Panne lebendig halten, und organisiert jede 2 jahr ein Jeanne Panne Festival (nächste in 2010
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