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Das Naturschutzgebiet Die Hohen Venen
Die Hohen Venen befinden sich zwischen Eupen, Malmédy und Monschau (Deutschland). Das Gebiet gehört zum Naturpark Hohes Venn-Eifel, der als Natura 2000-Gebiet europäisch geschützt ist.
Der höchste Punkt ist das Signal de Botrange (694 m), gleichzeitig der höchste Punkt Belgiens. An diesem Punkt kann man mit ein paar Stufen einen Turm bis zu einer Höhe von genau 700 Metern besteigen.
Das Plateau der Hohen Venen hat als Untergrund die ältesten Gesteine Belgiens. Sie stammen aus dem Kambrium (vor 500 Millionen Jahren). Es handelt sich um Gestein, das während der geologischen Geschichte zu Quarzit und Schiefer verhärtet ist. Während des Spaziergangs wirst du überall im Moor große Gesteinsblöcke aus dem harten Quarzit finden. Diese sind erkennbar als graue oder gelbliche Steine mit weißen Quarzfäden.
Das Plateau der Hohen Venen ist eines der letzten Gebiete in Belgien mit unberührter Wildnis. Die Vegetation besteht aus Hochmooren, umrahmt von Kiefern: weite und raue Flächen wechseln sich mit dem Schutz von Nadelwäldern ab.
Dieses Hochplateau hat 200 Tage Niederschlag und 150 Tage Nebel pro Jahr. Die Hohen Venen haben ein kühles und feuchtes Klima, mit im Winter sibirisch kalten Temperaturen.
Wann
Die Hohen Venen sind ein Naturschutzgebiet, das nicht überall frei zugänglich ist. Der Wanderweg führt durch Wälder (Zone A, wo du auf den Wegen bleiben musst) und auch durch Moore (Zone B, wo du nur auf markierten Wanderwegen gehen darfst). Die Route vermeidet die Zonen C und D, die nicht frei zugänglich sind. Die Verpflichtung, auf den Wegen zu bleiben, fühlt sich überhaupt nicht wie eine Einschränkung an. Schließlich ist dies ein Wilderness-Gebiet: außerhalb der Wege kann man in diesem moorigen Heidegebiet nicht wandern.
Im Sommer ist es in den Hohen Venen angenehm zu wandern, aber in trockenen Perioden musst du in der trockenen Heide auf Brandgefahr achten. Dann wird an den Zugangswegen eine rote Flagge gehisst und das Naturschutzgebiet wird für Wanderer gesperrt.
Auf der Website des Maison du Parc-Botrange findest du Informationen zur roten Flagge.
https://botrange.be/acces-aux-fagnes
Im Herbst wird das Gebiet in der Regel nie für die Jagd gesperrt, die Hohen Venen sind schließlich ein Naturschutzgebiet. Es ist jedoch auch dann ratsam, vorher zu überprüfen, ob das Wandergebiet tatsächlich zugänglich ist. Es könnten auch Naturschutzarbeiten stattfinden.
Auf dem Routenplaner von Ostbelgien findest du alle Informationen zu Sperrungen. Zoome auf das Gebiet, in dem du wandern möchtest, und klicke auf das Symbol mit dem roten Warn-Dreieck. Du kannst dann das Datum eingeben, an dem du wandern möchtest.
https://www.ostbelgien.eu/nl/wandelen/wandelrouteplanner
Im Winter liegt oft Schnee auf dem hohen Plateau der Hohen Venen (+ 600 Meter). Das ist fantastisch schön, aber der Schnee zieht eine Flut von Touristen an. Diese Flut kann so groß sein, dass das Gebiet sogar gesperrt wird. Vermeide diese Schneewochenenden und gehe während der Arbeitswoche wandern, wenn du die Ruhe genießen möchtest.
Start- & Endpunkt
Die Wanderung beginnt und endet auf dem Parkplatz der Baraque Michel, wo sich auch die gleichnamige Taverne befindet.
La Baraque Michel, Adresse: La Baraque Michel 36, 4850 Jalhay
Mit dem Auto: Es gibt reichlich Parkplätze, aber an Schneewochenenden ist es hier unglaublich voll.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Reise mit dem Zug nach Eupen. Danach nimmst du den Bus bis zur Baraque Michel.
Tabernen
Baraque Michel: La Baraque Michel 36, 4850 Jalhay, www.baraquemichel.com
Le Signal de Botrange: Route de Botrange 133, 4950 Waimes, https://signaldebotrange.be
La Maison du Parc-Botrange: Route de Botrange 131, 4950 Waimes, https://botrange.be
Unterkünfte
Für diejenigen, die die Hohen Venen für einen Tagesausflug zu weit finden: Du kannst ausgezeichnet im Jugendherberge von Malmédy übernachten. Dort kannst du auch frühstücken und abends essen. Es gibt auch eine tolle Bar. Neben der Jugendherberge gibt es auch einen Campingplatz.
https://lesaubergesdejeunesse.be/nl/malmedy
Die Wanderung
Die Wanderung beginnt am geräumigen Parkplatz der Baraque Michel, wo du in einer Taverne einen warmen Drink bekommen kannst, bevor du losgehst. Du überquerst vom Parkplatz die breite Rue De Botrange, die durch die Hohen Venen führt.
Du verlässt den Weg und gehst sofort über die Grande Fagne, das zentrale Naturschutzgebiet der Hohen Venen. Der Bergbach de Helle verwandelt die Moore schnell in ein feuchtes Sumpfgebiet, wo du ohne die vielen Knüppelwege deine Füße nicht trocken halten könntest. Nach ein paar Kilometern biegst du links ab, um einen weniger genutzten Weg zu verfolgen. Der Weg ist schmal und steigt leicht zu den höheren Teilen des Moorplateaus an. Dort biegt der Weg rechts ab, führt durch ein kleines Wäldchen (Geitzbusch) mit toten Bäumen und erreicht schließlich den Rand des Moorgebiets. Im Schutz des Kiefernwaldes (Petit Bongard) kannst du eine erste Pause einlegen.
Danach folgst du kurz einem Weg durch den Wald, der ziemlich steil in das Tal des Bergbaches de Helle absteigt. Folge diesem sumpfigen Tal und nutze erneut die Knüppelwege, um deine Füße trocken zu halten. Verlass nach einer Weile das Flussbett und folge dann lange der Waldgrenze mit Blick auf die Moore (Fagne Wallonne). Die Waldgrenze führt dich zu einem beliebten Aussichtspunkt. Wandere jetzt bis zur Rue De Botrange und überquere diese zum Signal de Botrange, dem höchsten Punkt Belgiens (694 m). Besteige den Turm, den der Soldat Herman Baltia 1923 hier bauen ließ, um eine Höhe von 700 Metern zu erreichen. Du kannst in der Taverne des Signal De Botrange etwas trinken.
Die Route führt jetzt durch Kiefernwälder, bis du erneut ein Moorgebiet (Neûr Lowé) mit Knüppelwegen erreichst. Du überquerst die Route De La Baraque Michel und gehst kurz durch Kiefernwälder, um ein weiteres Moorgebiet (Fagne de la Polleur) zu erreichen. Biege links ab und folge einem schwierigen Weg entlang des Bergbaches de Polleur bis zur Schutzhütte Pont de Bèleu, einem trockenen Platz für eine Rast.
Nach der Schutzhütte gehst du noch kurz am Rand der Moore entlang, um dann durch einen Kiefernwald erneut ein großes Moorgebiet (einen Teil der Grande Fagne) zu erreichen. Folge der Waldgrenze, bis du den Wald zur Baraque Michel überquerst. Wenn es dir hier zu voll für ein Getränk ist, kannst du zum Maison Du Parc-Botrange fahren, wo es normalerweise ruhiger ist.
Die Wanderung verläuft zu mehr als 99 % über unbefestigte Wege. Es sind keine Autos zu sehen und es gibt keine Bebauung. Dies ist Wilderness-Gebiet.
Kürzer geht auch
Diese Wanderung ist Teil einer Reihe von Topwanderungen in Belgien.
Mehr Infos auf www.wandelpunt.be
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