Die Avelgemser Scheldemoore von Ost nach West

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Zuletzt überprüft: 10 April 2025
Übersetzt von OpenAI

Beschreibung vom Autor

Entfernung:
1: Blauer Weg (von 1 bis 12): 12,5 km
2: Blauorange Weg (kurze Version von 1 bis 8, dann über die Prairie nach 12): 6 km

Außerdem gibt es eine Variante direkt durch die Scheldemeersen (nur bei trockenem Wetter) - der blaugrüne Weg.

Befestigung: Abwechselnd befestigte und unbefestigte Wege. Hunde an der Leine.
Start: Meerstraat 43 (Unternehmen Pattijne-Duprez). Hier gibt es einen großzügigen Parkplatz.
Erreichbarkeit: NMBS: Zug nach Kortrijk, von dort Buslinie 91 und 92, Bushaltestelle Avelgem Bahnhof + 10 min. Fußweg über die Meerstraat.

Fahrradknotenpunkt: In der Nähe des Fahrradknotenpunkts 9.

1. Wir starten an der Meerstraat 43 (Unternehmen Pattijne-Duprez) mit Parkmöglichkeiten. Etwas weiter in Richtung Schelde kommen wir zur "coupure Deweer". Durch ein Tor betreten wir das Gelände von Natuurpunt Avelgem. Links befindet sich das Naturklassenzimmer.
Wir folgen rechts dem alten Schelde-arm mit seinen Wasserlilien, gelben Teichrosen, Reiherente und Eisvogel in Richtung Schelde.

2. Sobald wir das Gelände (mit einem Drehkreuz) verlassen, finden wir links der Straße Wasserflächen mit Wiesen, die während des aktuellen Naturgestaltungsprojekts angelegt wurden und gut für Wasservögel, Amphibien und Stelzenläufer sind. Am Ende dieses Erdwegs gehen wir rechts zur neu angelegten Rad- und Fußgängerbrücke.

3. Rechts davon erklimmen wir den alten Bahndamm "de Trimaarzate".
Die Bahnlinie Kortrijk-Ronse-Mons wurde 1869 eröffnet, hauptsächlich zur Bedienung der Pendlerarbeit zum wallonischen Steinkohlebecken. Wir folgen den letzten 800 m des Gleisbetts, einem außergewöhnlichen Biotop mit hinter uns einem überraschend schönen, erhöhten Blick auf die Schelde und die dahinterliegende Kluisberg. An der alten Eisenbahnbrücke liegt links ein Geburtswald in dem, was von den durch die Industrie geraubten "Schalaffiemeersen" noch übrig geblieben ist.

4. Über die Brücke nehmen wir die Treppe rechts und folgen der Rijt bis zur Meersstraat. Folgen Sie der Meersstraat nach rechts und gehen Sie etwas weiter links in die Harentstraat bis zur Scheldelaan (Bed and Breakfast "De Karekiet").

5. Folgen Sie der Scheldelaan nach links bis zur nächsten Rijtbrücke. Nehmen Sie den unbefestigten Weg rechts hinter der Brücke, entlang der Rijt bis zur Kareelovenstraat.
Ein Kareelstein ist ein voll gebrannter Tonstein, der in Freiluftfeldöfen gebrannt wurde. Zwischen den ungebrannten Steinen ("rohe Brieken") wurden mit Kohlen gefüllte Brennkanäle vorgesehen. Sobald genügend Feuer war, wurden bis zu sechs Schichten aus Ton geformter Steine aufgelegt. Dieser Stapel wurde dann mit alten Steinen abgedeckt und dicht mit Ton vermauert. Ein solcher Feldofen wurde täglich weiter aufgebaut, bis zu einer Höhe von sechs Metern. Die Temperatur stieg dabei auf über 1000 °C und der Backprozess dauerte etwa 10 Tage.
Folgen Sie der Kareelovenstraat links bis zur Oudenaardsesteenweg.

6. An der Oudenaardsesteenweg ("N8") gehen Sie nach rechts, nach 50 m biegen Sie in die kleine Straße rechts ein.
Vor Ihnen liegt "het Elzenbroek"; ein Dickicht mit gut entwickelten Kräuter- und Strauchschichten. Auch dies ist eine kommunale Geburtspflanzung. Folgen Sie jetzt weiter dem Ruggekouterweg, ein schönes Beispiel für das, was ein langsamer Weg bedeuten kann, eine ruhige, sichere und kurze Verbindung zwischen Avelgem Zentrum und Rugge Zentrum. Folgen Sie diesem unbefestigten Ruggekouterweg bis über das Eschenwäldchen "Ter Elst" auf Ihrer rechten Seite.

7. Der Ruggekouterweg endet an der Ruggestraat mit links dem Café "Meerschblomme".
Gerade vor Ihnen auf der anderen Seite der Ruggestraat befindet sich die Waterhoek, bekannt durch das Werk von Stijn Streuvels "De teleurgang van de Waterhoek". Der Avelgemse Ruggewijk, eine jahrhundertealte unabhängige und isolierte Insel in Avelgem, die keine Einmischung durch Fremde duldete, wurde durch die Arbeiten an der Scheldebrücke, die Verbindung mit dem ostflämischen Ruien, stark in seinem täglichen Leben gestört. Wer möchte, kann hier als zusätzlichen Schlaufen die Wanderung "Wandelen tussen de Bergkouter en de Ruggemeers" machen. Diese Wanderung hat Frans De Leersnijder im Frühlingsheft von Klimop 2015 beschrieben.
Wir folgen rechts der Ruggestraat in Richtung Scheldebrücke, nämlich der Mirabrücke.

8. Vor der Scheldebrücke, in Höhe der Ronnemontstraße, gehen wir links in das Feuchtgebiet die Ruggemeersen. Dieses Gebiet ist, wie die Scheldemeersen, gut für eine einzigartige Vegetation. Eine offene Landschaft, ursprünglich stark von Grundwasser gespeist, gekennzeichnet durch viele kleine Landschaftselemente, Kopfweiden, Baumreihen... Kopfweiden sind im Scheldetal nicht wegzudenken. Sie schmücken die Landschaft und bieten durch ihre vielen natürlichen Höhlen einen idealen Brutplatz für Vögel wie den Höhlendauder und die Steinkauz.
Links haben Sie Sicht auf "de Rijt". Die Rijt, die ursprünglich im 9. und 10. Jahrhundert "de Rugge" hieß, gab auch den angrenzenden Wiesen "de Ruggemeersen" ihren Namen. Rechts haben wir einen außergewöhnlichen Blick auf die Kluisberg, die in östlicher Richtung zur Tiegemberg übergeht.
Wir wandern links von der Waarmaarde-coupure bis zur Trappelstraat. Dieser alte Scheldearm wurde vom Agenschap Natuur und Bos mit dem Ziel erworben, ihn in seinem ursprünglichen Zustand wiederherzustellen und als wertvolles Naturschutzgebiet zu bewahren. Der nördliche Arm ist besonders fischreich und umfasst eine abwechslungsreiche Wasserflora. Verschiedene Vogelarten (hier brütete im letzten Jahr die Große Karekiet), Libellen und Schmetterlinge finden hier ihren perfekten Lebensraum.

9. Wir setzen unseren Weg weiter entlang der Rijtgrachtstraat und etwas weiter rechts entlang des gepflasterten langsamen Weges in Richtung OLV-Geboorte Kirche von Waarmaarde.
Diese Kirche wird auch als "das Kathedrallein der Schelderegion" bezeichnet. Es ist eine der bemerkenswertesten Kirchen der Region, da sie aus 2 Schiffen besteht. Die Kirche ist als Denkmal geschützt (KB-20/02/1939). Von dieser romanischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert sind unter anderem das südliche Querschiff und das Unterbauwerk des quadratischen Vierungsturms erhalten. Andere Teile sind gotisch. Im Inneren befinden sich eine Kommunionbank und ein Kanzel aus dem Jahr 1634. Karel Lateur, der Bruder von Stijn Streuvels, schnitt um 1900 die Sandsteinkreuzigung vor der Kirche. Die Kirche hat in den Maidagen 1940 gelitten. Auf dem Friedhof und entlang des Kouterrückens hatten sich englische Soldaten eingegraben, um den vorrückenden Deutschen zu verhindern, die Schelde zu überqueren. In der Friedhofsmauer wurden Schießlöcher geschlagen und die Uferverbindung wurde zerbombt. Die Angreifer errichteten eine Notbrücke. Es gab schweres Feuer in der Dorfmitte. Die britischen Gefallenen liegen auf dem Friedhof begraben. Nach dem Krieg wurde das spitze Torendach durch eine stumpfere Abdeckung ersetzt. Durch Kriegsschäden aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg benötigte die Kirche viele Reparatur- und Wiederaufbaumaßnahmen.

10. Von der OLV-Straße gehen wir nach Süden zum Scheldeufer, das wir rechts in Richtung Avelgem folgen. Hinter der Brücke liegt rechts "de Mira-coupure". Das Naturgestaltungsprojekt West-Vlaamse Scheldemeersen hat das Aussehen der hier ursprünglich zwei-teilig genannten "Bekaert-coupure" grundlegend verändert. Diese wurde in ein Ganzes umgestaltet, was auf lange Sicht mehr Möglichkeiten für eine bessere Wasserqualität und somit für Wasserleben bietet.
Zusammen mit dem glücklichen Erwerb des Binnenbereichs der Meander wurde eine Halbinsel mit Schilf und verschiedenen nassen/trockenen Dickichten gebildet.

11. Etwa 100 Meter hinter "de Mira-coupure" folgen wir rechts dem Weg entlang "de Prairie-coupure" bis zur Ronnemont, den wir links weiter folgen bis zum Bed and Breakfast "De Karekiet". Unterwegs kommen wir links von der Straße unten auf die Wiese "de Vuile-coupure". Diese diente nach der Begradigung der Schelde als Mülldeponie. Die Hälfte wurde aufgefüllt, danach mit Erde bedeckt und als Wiese genutzt. In Absprache mit der VLM und in Anbetracht der hohen Räumungskosten wurde daran während der Durchführung des Naturgestaltungsprojekts wenig geändert.

12. Hinter der Karekiet folgen wir links der coupure auf Höhe von Café "Het Zakske". Am Ende dieser coupure kommen wir hinter einem Drehkreuz zurück auf eine Asphaltstraße, die wir rechts in Richtung Parkplatz Patijne-Duprez folgen.

Kürzere Variante
An 8. Wir gehen jetzt rechts in die Ronnemontstraße, entlang der Mira-coupure, in Richtung der ehemaligen Prairie. Wir setzen unsere Wanderung bis zum Ausgangspunkt fort.

Variante direkt durch die Scheldemeersen - nur bei trockenem Wetter
Start bei 1 und gehe direkt zu 12.
An 12. Wir folgen der Ronnemont und biegen links in die Kareelovenstraat ein. Einige Hundert Meter weiter in der Kareelovenstraat gehen wir rechts auf einen grasbewachsenen Weg in die Wiesen. Wir kommen an ein Wiegentor mit Zugang für Wanderer und gehen direkt durch die Wiese. Vorsicht: Bei nassem Wetter ist dieser Platz nahezu unzugänglich.
Schließlich erreichen wir einen Graben, den wir über eine schmale Brücke überqueren. Wir folgen links dem Graben bis zur Rijtgracht, die wir nach rechts bis zu einer Betonsbrücke folgen.
Wir überqueren die Rijt und gehen direkt durch entlang des Bosje Ter Elst bis zur Ruggekouterweg.
Wir kommen zwischen Nummer 6 und 7 auf der Karte an und setzen die Wanderung rechts weiter in Richtung Ruggestraat fort.

Mit Dank an den verstorbenen Frans Dejonghe, der uns für solche Wanderungen die Leidenschaft näherbrachte. Frans, wir werden weitermachen.

Diese Wanderung wurde von Jean-Pierre Christiaens entworfen und erschien früher in Klimop 2016-2. Die Fotos stammen von Jean-Pierre Christiaens und Francis Pattyn.

Klimop ist die Mitgliederzeitschrift von Natuur.koepel vzw. Weitere Informationen: http://www.natuurkoepel.be

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