Louvain-la-Neuve

Louvain-la-Neuve, die künstlich geschaffene Stadt mitten im Wald, wo die französischsprachigen Studenten aus Leuven vor 50 Jahren ein neues Zuhause gefunden haben.

Am Montag, den 15.03.2021 - 09:00, sind wir mit vier Radfahrern vom Houtemveld in Tienen zu einer anstrengenden Fahrt in die Studentenstadt Louvain-la-Neuve aufgebrochen.

Was das Wetter betrifft, habe ich schon mit besseren Karten gespielt.

Zu Beginn hatten wir leichten Nieselregen, doch die Sonne kam ziemlich schnell durch.

Deshalb war es zeitweise sogar angenehm zu radeln.

Der starke Wind (4 Bf) war heute sehr wechselhaft, sodass wir fast die gesamte Radtour mit ziemlich starkem Gegenwind zu kämpfen hatten, entweder direkt von vorne oder seitlich.

Außerdem hatten wir, besonders auf dem Rückweg, ein paar Mal kurze, nicht allzu heftige Regenschauer zu überstehen.

Meistens ohne größere Probleme, doch gegen 15:00 Uhr und in der Nähe von Thorembais-Saint-Trond mussten wir uns doch einmal unter der Brücke über die E411 in Sicherheit bringen.

Durch das etwas schlechtere Wetter, kombiniert mit der relativ hohen Anzahl an Höhenmetern und den zahlreichen Kopfsteinpflasterstrecken, von denen einige von sehr minderer Qualität waren, war die Fahrt insgesamt doch ziemlich anspruchsvoll. Die anfänglich zugewiesene Bewertung von 4 auf einer Skala von 1 bis 10 war daher mehr als gerechtfertigt.

Doch ich war unterwegs mit sehr erfahrenen Radfahrern, die all diese Hindernisse problemlos überwunden haben, sodass wir ohne Probleme und wie geplant kurz nach 17:00 Uhr zurück in Tienen angekommen sind.

In einem schönen Park, dem Bois de la Palette, mitten in der Stadt Louvain-la-Neuve haben wir auf einer Bank ein Picknick-Mittagessen in der schönen Wintersonne gemacht.

Der Stov von Rob hat auch diesmal wieder schnell funktioniert und bald hatten wir heißen Kaffee zu unseren Broten.

Louvain-la-Neuve ist eine angenehme Stadt, um hindurch zu radeln, zwar sehr hügelig, aber auch mit vielen grünen Flächen, einem wunderschönen Teich mit majestätischen Schwänen und einem schönen Einkaufszentrum.

Durch die Corona-Probleme war das immer intensive Gedränge von durch die Gegend hastenden Studenten diesmal deutlich weniger, sodass wir sehr schnell durch das Zentrum radeln konnten.

Wir sind 91,5 km gefahren bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 14,8 km/h.

Um die Strecke zu bewältigen, mussten wir insgesamt 641 Höhenmeter überwinden, hauptsächlich auf der Hinfahrt.

Insgesamt haben wir 6 Stunden und 10 Minuten auf unseren Fahrrädern verbracht und waren dafür über 8 Stunden von zu Hause weg.