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Miesterhorst ist eine der Gemeinden, die sich auf der Bibertour befindet. Hinter den Häusern sehen wir auf einem Gittermast ein Storchennest und können auch die typisch altmärkische Bauweise der Bauerngrundstücke und Wohnhäuser sehen. Am Bahnhof nutzen wir den Tunnel zur Unterquerung der ICE-Strecke. Nachdem wir die Bundesstraße unterquert haben, treffen wir auf einen Waldweg inRichtung Kahnstieg, dem so genannten Schnabelweg. Hier wurden 1998 einige Wildbirnen, damals „Baum des Jahres“, gepflanzt. Der geringe Wuchs dieser Bäume zeigt, auf welch armen Sandböden wir uns jetzt befinden. Der Weg ist teils befestigt, teils unbefestigt. Die Häuser vom Kahnstieg liegen weit auseinander gezogenan der Straße von Buchhorst nach Dannefeld. Der Straßenach rechts folgend, erreichen wir nach ca. 100 m den Friedrichskanal. Linker Hand folgen wir den Friedrichskanalbis zu den drei Schleusen.
Nach etwa 7 km erreichen wir diesen markanten Punkt, der an die große Aktion der Drömlingsentwässerung erinnert. Der „Schleusentempel“, ein idyllischer Unterstand mit Tisch und Bänken, lädt hier zum Verweilen in der für das Gebiet typischen Wiesenlandschaft ein. Hier findet jährlich am Muttertag das sehr beliebte Angrillen des Fremdenverkehrsvereins statt.
Im Drömling, der durch seine Moorlandschaft und Wiesen gekennzeichnet ist, finden wir vielerorts weidende Pferdeoder Mutterkühe. Eine Abkürzung ist möglich (Karte empfohlen) – ca. 300 m von den Schleusenzurück biegt links ein Weg direkt nach Dannefeld ab, der Ochsenweiderdamm. Zahlreiche Bänke sind vorhanden.
Auf unserer weiteren Fahrt entlang des Friedrichskanals finden wir an der Böschung Hinweise auf die nächtlichen Aktivitäten des hier heimischen Elbebibers. Kleine Stümpfeverraten uns, wo einst Bäumchen standen.
Vorbei an Wiesen und kleinen Wäldern führt uns derWeg zum Köckter Damm. Diesem folgen wir nach rechts in Richtung Köckte. Hier begegnen uns, wie auch in den anderen Teilen des Drömlings, markante Moordammkulturen. Neben gelb blühenden Sumpfdotterblumen und Wasser-Schwertlilien sowie verschilften Gräben lässt sich hier manch anderer Farbtupfer finden. Weiß leuchtet das Gefieder der in der Ferne stehenden Höckerschwäne. Ein Sprung Rehe wechselt über die Fläche. Durch das von zahlreichen Gräben durchzogene Grünland führt uns der Weg nach Köckte. Mit einer Strecke von 12,5 km in den Beinen bietet das Drömlingsdorf mit seiner Kirche, der Heimatstube, und des neu ausgebauten Dorfgemeinschaftshauses eine weitere Gelegenheit zur Rast. Vor dem Landhof „Drömling“ GmbH (Rindermastanlage) halten wir uns rechts und folgen einem Feldweg mit Großsteinpflasterdurch die Ackerlandschaft nach Dannefeld. In der Fachwerkkirche von Dannefeld kann die legendäre Bauernfahne nach Absprache besichtigt werden.
Auf einem Radweg über den Gürtel erreichen wir Peckfitz. Auch hier finden wir eine Fachwerkkirche, die abereinen Backsteinturm besitzt. Durch die Feldflur führt uns der Weg in südliche Richtung nach Mieste. Von Mieste-Nord gelangen wir durch eine Bahnunterführung in das Ortszentrum. Hier ist mit zahlreichen Geschäften, einer Gaststätte, der Kirchemit dem davor stehenden und an den Reformator und Luther-Schüler Rieseberg erinnernden Denkmal ein etwas längerer Aufenthalt möglich. Gerne können Sie auch die Tourist-Information des Fremdenverkehrsvereines e.V. Mieste besuchen (https://fvv-mieste.de/). Das Eiscafé und die Gaststätte „Haus Altmark“ bieten Gelegenheit zum Verweilen. Über einen asphaltierten Radweg, der uns der B 188 folgend noch einmal durch Wälder, entlang an Wiesen und Feldern führt, erreichen wir über Lenz unseren Ausgangspunkt in Miesterhorst.
https://fvv-mieste.de/media/files/Flyer-Bibertour.pdf
https://fvv-mieste.de/
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