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Kurze Runde auf und um den höchsten Berg der Schwäbischen Alb
Zu den landschaftlichen Superlativen des Donauberglandes gehören zehn Berge, Hügel und Höhenrücken, die allesamt die Tausend-Meter-Marke knacken. Spitzenreiter in diesem als „Region der 10 Tausender“ bezeichneten höchstgelegenen Teil des Naturraumes Heuberg ist der Lemberg bei Gosheim, mit 1.015 Metern gleichzeitig der höchste Berg der Schwäbischen Alb.
Aus der Ferne betrachtet wirken die bewaldeten Erhebungen am Albtrauf und auf der Albhochfläche recht unscheinbar, doch das „Dach der Alb“ hat es in sich. So auch der Lemberg- Rundweg, der sich für einen kleinen Sonntagsausflug oder für einen ausgedehnteren Abendspaziergang eignet: Es geht hinauf und auch wieder hinunter. Als „Zeugenberg“ steht der Lemberg zwar nicht so frei und einzeln da wie etwa der Hohenkarpfen bei Hausen ob Verena oder der Hohenlupfen bei Talheim – die tolle Aussicht macht das aber allemal wieder wett.
Auf dem Gipfel thront der über 120 Jahre alte „Eiffelturm der Alb“. Um dessen 152 Stufen zu erklimmen, sollte man besser schwindelfrei sein, denn bei Wind beginnt die recht luftige Stahlkonstruktion leicht zu schwingen. Mit Kindern wird der Aufstieg aber zum absoluten Erlebnis. Oben angekommen, wartet ein spektakulärer Rundum- und Fernblick, bei idealer Wetterlage sogar bis ins Schweizer Alpenmassiv. Tafeln am Geländer geben Auskunft über die sichtbaren Berge ringsum.
Am Fuß des Lembergturms lädt die Grillstelle zum Brutzeln von Leckereien am Lagerfeuer ein und nebendran lockt die Schutzhütte des Schwäbischen Albvereins an zahlreichen Sonntagen im Jahr zur Einkehr (bitte vorab informieren). Die urige Brotzeit bei der Hüttenwirtin auf dem höchsten Punkt der Schwäbischen Alb ist ein ganz besonderes Highlight.
Diese örtliche Rundwanderung kann geradezu sinnbildlich stehen für die jahrelange ehrenamtliche Arbeit und Pflege von Wanderwegen durch den Schwäbischen Albverein in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, gerade hier im Heuberg-Baar-Gau. Auf dem Rückweg führt die Tour noch an einem beeindruckenden Naturdenkmal vorbei oder besser an dem, was ein Blitz vor mehreren Jahren davon übriggelassen hat: der Gosheimer „Wunderfichte“. Zumindest die Reste des Stamms und einige Bilder lassen die früheren Dimensionen des ehemals viel bestaunten Baumes erahnen
Datenquelle: Donaubergland ( ©CC 4.0)
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