Spiritueller Wanderweg vom Bergkloster Bestwig zur Abtei Königsmünster (Klosterweg Südroute)

Sauerland: Aussichtsreiche Wanderung
Der Weg besteht aus zwei Routen mit jeweils ca. 16 Kilometern.
Die Südroute (Wegezeichen rotes "KW") führt über die Mescheder Ortsteile Wehrstapel und Heinrichsthal. Die Strecke verläuft über zwei Berge mit jeweils 100 bis 200 Höhenmetern. In einem kürzeren Teilabschnitt oberhalb von Wehrstapel ist der Weg nicht ausgebaut. Neun Impulse laden dazu ein, über den eigenen Lebensweg nachzudenken. Sie befassen sich u.a. mit den Themen Mobilität, Bewahrung der Schöpfung, der Übernahme von Verantwortung, der Begegnung mit Neuem und Fremden oder unseren Träumen und Visionen. Idealerweise lassen sich beide Routen mit einer Übernachtung in einem der Klöster und dem Besuch der dortigen Gottesdienste bzw. Gebetszeiten morgens und abends verbinden.
Der spirituelle Wanderweg vom Bergkloster Bestwig zur Abtei Königsmünster führt meist über gut ausgebaute Wege, teilweise aber auch über etwas ursprünglichere und wildere Abschnitte. Vom Ostenberg aus gibt es einen herrlichen Blick ins Ruhrtal. Attraktion am Wegrand sind die Veledahöhle in Velmede, die Kunstskultur Kantenköppe in Wehrstapel und die Ruine der Hünenburg bei Meschede. Auf diesem Weg gibt es nur zu bestimmten Zeiten eine Einkehrmöglichkeit in Wehrstapel.

Der Weg ist mit dem Logo "KW" auf rotem Hintergrund ausgezeichnet. Beginn der Route ist am Haupteingang des Bergkloster Bestwig. Ab hier immer dem Wegezeichen "KW" folgen.

Während die Nordroute des spirituellen Wanderweges von Kloster zu Kloster durch Eversberg und Föckinghausen über gut ausgebaute Wanderwege führt, ist die hier beschriebene Südroute über den Ostenberg und Wehrstapel vom Gelände her anspruchsvoller. Hier sind die Wege oft schmaler, abgelegener und ruhiger. So haben beide Strecken ihren eigenen Reiz. Weihnachtsbaumkulturen, ein abgesägter Strommast, die Kunstskulptur "Kantenköppe" in Wehrstapel oder die alte Hünenburg (Wallanlage) in Meschede laden zum Nachdenken über das eigene Leben ein: unseren Umgang mit der Umwelt, die Begegnung mit Fremden oder unser Verhältnis zu Leben und Tod. Reizvoll ist auch ein Besuch der Veleda-Höhle, der allerdings nur zu bestimmten Zeiten oder für Gruppen nach Absprache möglich ist. An diesem Ort spüren wir dem Heiligen Benedikt nach, der sich zeitweilig als Einsiedler in eine Höhle zurückgezogen hatte.