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Der etwa 2 km östlich von Mitwitz gelegene Weiler mit der Ausflugsgaststätte, der Schäferstube, liegt zwischen dem 453 m hohen Fuchsberg und dem 486 m hohen Oberen Roten Bühl und ist von vielerlei Sagen umwoben. Interessant in der Umgebung sind der Rinnlesgraben, die Rotbuche und das Schwedenloch (600 m), wo ein schwedischer Reiter im 30-jährigen Krieg ertrunken sein soll. Der historische Gedenkstein "Wolf die Mad" erinnert an eine Sage und an sonderliche Gebräuche in früheren Tagen.
Wir laufen am Großparkplatz in Richtung Ortsmitte, biegen aber noch gegenüber des Wasserschlosses nach rechts über eine kleine Brücke und gelangen vorbei am Rathaus Rathaus zur Pfarrkirche St. Jakob mit dem sechsgeschossigen Turm und am Oberen Schloss.
Im nicht öffentlich zugänglichen Park wären der zum Teil Jahrhunderte alte Baumbestand (Eichen, Linden, auch amerikanische Douglasien), eine Sandsteinfigur (18. Jh.), das Lindenrondell mit dem "Steinernen Tisch", die Kapelle und die Gruft des letzten Freiherrn von Würtzburg, zu bewundern. Der Freiherr fiel 1916 im 1. Weltkrieg.
Wir gehen den Burgstaller Weg auswärts bis zur Straße nach Kronach (weiter Ausblick). Dort wenden wir uns nach rechts und gehen weiter über den Parkplatz und auf einem Feldweg im Freien bis zum Häubleinsteich. Danach führt der Wanderweg auf einem schönen Pfad im Wald aufwärts, er quert eine Forststraße und führt schließlich weiterhin auf naturnahen Wegen im Wald am Hang des 435 m hohen Fuchsberges stetig aufwärts. Wir wandern weiter bis zu dem, zwischen dem Fuchsberg im Nordwesten und dem 486 m hohen oberen Roten Bühl (im Osten) gelegenen, Weiler Häusles mit der rustikalen "Schäferstubn".
In dem gut 500 m nordöstlich des Weilers gelegenen Sumpfgebiet soll im 30-jährigen Krieg ein schwedischer Reiter umgekommen sein. Nahe des Weilers steht auch der historische Gedenkstein, der an die Sage "Wolf die Mad" erinnert.
Wir wenden uns nach rechts, gehen an einem Anwesen vorbei und kommen dann auf einem angenehmen Wiesenweg leicht bergan zum Wald. Dort bietet sich ein wunderbarer Blick über das Wäldermeer hinweg auf das auf der Höhe liegende Rotschreuth. Nun führt uns ein naturbelassener Pfad, meist durch Jungwald, leicht aufwärts zu einer weiten Wegespinne auf der Höhe, zu den "Staanerna Männla".
Was immer auch einst an steinernen Gegenständen dort stand, es ist schon längst nicht mehr zu sehen. Fest steht nur, dass in längst vergangenen Tagen auf diesem Platze die Mitwitzer adeligen Herrschaften, umsorgt von ihrer Dienerschaft, gelegentlich Feste zu feiern pflegten. Ihr Ziel erreichten die Damen und Herren hoch zu Ross über den schon genannten "Reitweg".
Von nun an geht es auf angenehmen Wegen nur noch bergab, meist in gerader Richtung. Wenn wir nach einem Linksschwenk eine Weile gewandert sind, wenden wir uns scharf nach rechts. Nun führt uns ein naturbelassener schmaler Waldweg weiterhin bergab. Wenn wir kurz vor der Straße den Hinweis zum "Steinernen Löwen" sehen, sollten wir den kurzen Abstecher unternehmen.
In einer natürlichen Grotte in einer Felsenwand ist ein fast lebensgroßer Löwe aus Stein nicht zu übersehen. Das 1907 errichtete Denkmal erinnert an Freifrau Annie von Würtzburg, geborene Lyons (lion/englisch = Löwe). Die angesehene Familie führte einen Löwen in ihrem Wappen, ihr Vater war Oberkommandant der englischen Flotte. Der Standort ist in doppelter Hinsicht bedeutend: Im Juni 1842 wurde die Freifrau bei ihrem Besuch in Mitwitz unterhalb jener Stelle begrüßt (am Felsen: "Welcome!"). 1894 wurde der Leichnam der in Bamberg verstorbenen Freifrau im gleichen Monat, an gleicher Stelle von der Familie und "Vertretungen" empfangen.
Wir laufen nun über den Parkplatz und die Straße, kommen auf einem Fußweg zu einer Ortsstraße und nach wenigen Metern zurück zu unserem Ausgangspunkt am großen Parkplatz am Wasserschloss. Unterwegs sehen wir kurz zuvor die Mündung der Föritz in die Steinach und den Schlossteich.
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