Alte Valkenburg

Oud-Valkenburg (Limburgisch: Oud-Valkeberg) ist ein Kirchdorf in der limburgischen Gemeinde Valkenburg aan de Geul. Das Dorf liegt zwischen Valkenburg und Schin op Geul. Der Ursprung von Valkenburg liegt wahrscheinlich in Oud-Valkenburg. Vermutlich bezieht sich die Urkunde vom 15. Februar 1041 mit dem Namen Falchenberch – die erste schriftliche Erwähnung von Valkenburg – nicht auf die heutige Stadt an der Geul, sondern auf das heutige Oud-Valkenburg. Bis 1940 bildete das Dorf eine eigenständige Gemeinde.

Die Kirche von Oud-Valkenburg ist Johannes dem Täufer geweiht und stammt teilweise aus dem 11. Jahrhundert. Die Kirche enthält einen barocken Altar aus dem 18. Jahrhundert. Außerdem wird die Kirche durch 14 moderne Kreuzwegstationen, geschaffen vom Künstlerpaar Vroemen-Jager, geschmückt.

In Oud-Valkenburg befinden sich zwei Schlösser, Schloss Genhoes und Schloss Schaloen. Schloss Genhoes ist die Stammburg der Herren von Valkenburg. Die heutigen Gebäude, ein Schloss und ein geschlossenes Gehöft, stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Schloss Schaloen wurde 1656 erbaut und im 19. Jahrhundert umfassend von Pierre Cuypers restauriert. Zu diesem Gebäude gehört ebenfalls ein Gehöft. Weiterhin gibt es bei dem Schloss eine Wassermühle (Schaloensmolen oder Sjloens Meule) und den bekannten Kasteeltuin Oud-Valkenburg mit Pflanzen, die charakteristisch für die südlimburgische Flora sind.

Oud-Valkenburg liegt an der Eisenbahnlinie Aachen - Maastricht. Vom 23. Oktober 1853 bis zum 1. Juni 1923 hatte das Dorf einen eigenen Halt, den Bahnhof Oud Valkenburg.

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