Liebst du Flusslandschaften, Pisten entlang von Kanälen, Burgen und wenig Anstieg, dann ist diese Route etwas für dich. Aber wenn du im Handumdrehen auf die Routenkarte schaust, denkst du: Was für eine Route ist das? Die Route scheint an verschiedenen Punkten zu überlappen... aber das ist nicht der Fall (besonders wenn du die vertikale Ebene berücksichtigst). Aufgrund des Verlaufs der Route kannst du jedoch die Strecke leicht abkürzen.

Die Route verläuft gegen den Uhrzeigersinn und beginnt am Naturtransferium an der Heidekampweg (Eingang Heidekamppark) knapp nördlich von Stein (das auf den touristischen Schildern der ANWB (den braunen Schildern) als Herz des Maas-Tals bezeichnet wird). Das bedeutet, dass du in den ersten und letzten Kilometern der Route durch das Industriegebiet des Hafenbereichs von Stein fährst oder durch den bebauten Teil von Stein. Aber abgesehen davon fährst du im Rest der Route durch ländliches Gebiet.

Zuerst fährst du nach Urmond und durch die Überschwemmungsgebiete der Maas und entlang des Julianakanals nach Meers. In Meers folgst du einem breiten Betonradweg und später dem Maasdijk mit Blick auf die Maas. Dann überquerst du den Julianakanal und fährst in das Gebiet rund um die Burgruine von Stein (Achtung: Dies ist ein beliebtes Wandergebiet und die Wege können im Herbst/Winter mit Zweigen und Blättern bedeckt sein). Danach nimmst du den Radweg entlang der A76 (Nordseite) und kommst nach Belgien, wo du auf wunderbar ruhigen Straßen und Deichwegen der Maas folgst. Weiter südlich auf der Route folgst du auch den Pisten entlang der Zuid-Willemsvaart und entlang des Kanals Briegden - Neerharen. Danach fährst du durch Oud-Rekem, ein historischer Dorfkern mit einer Burg und Pflasterstraße.

Die Route verläuft erneut entlang der Zuid-Willemsvaart und führt dich zurück nach Kotem, wo du den Radweg an der Südseite der A76 folgst. Unter dir siehst du die Straße, auf der du vor etwa 30 km gefahren bist. Danach folgst du in den Niederlanden den Überschwemmungsgebieten der Maas. Leider siehst du die Maas nur selten, denn hier hat der Fluss den Raum, um in die Überschwemmungsgebiete zu fließen. Daher sind hier keine Deichwege zu erwarten, und du fährst relativ oft über (gute) Radwege, die direkt an (eher ruhigen) Durchgangsstraßen liegen. Du kommst vorbei an mehreren Burgen (Geulle a/d Maas, Borgharen, Meerssenhoven). Außerdem fährst du durch das Naturschutzgebiet Haertelsteinveld (über einen freiliegenden Radweg), wo die Geul hindurchfließt und Pferde das Gebiet beweiden.

In Bunde angekommen, folgt der sehr schöne Anstieg des Dennenbergweg (als Alternative kannst du auch den Radweg hinter dem Kloster nehmen, um diesen Hügel zu erklimmen). Du fährst den Moorveldberg hinunter und erklimmst den relativ einfachen Slingerberg. Und das sind die einzigen namhaften Anstiege auf dieser Route. Über Catsop kommst du nach Elsloo und fährst über Pflastersteine zum Aussichtspunkt auf der Maasberg (den Hügel selbst erklimmst du nicht). Die Route führt dann durch ein Viertel von Elsloo nach Stein, und du fährst durch Oud-Stein zurück zum Naturtransferium.