Der Ecopista do Dão ist ein Rad- und Wanderweg im Distrikt Viseu in Portugal.

Mit einer Länge von 49 km ist es die längste Ecopista Portugals. Der Weg folgt dem Verlauf der ehemaligen Eisenbahnlinie Linha do Dão und verläuft von der Stadt Viseu zum Bahnhof Santa Comba Dão im Dorf Vimieiro. Die Linha do Dão war eine der ersten Schmalspurbahnen (Typ: Meterspur, 1000 mm breit) in Portugal. Die Linie wurde am 25. November 1890 eingeweiht. Zwischen 1997 und 1999 wurden die Schienen und Schwellen entfernt. Die Bahnhöfe blieben intakt und wurden seitdem vernachlässigt. Die Ecopista do Dão wurde von 2007 bis 2011 von der Interkommunalen Gemeinschaft Viseu Dão Lafões (Portugiesisch: Comunidade Intermunicipal Viseu Dão Lafões) in Zusammenarbeit mit drei Gemeinden: Viseu, Tondela und Santa Comba Dão entwickelt.

Die Ecopista hat eine Länge von 49,2 km und durchquert die drei Gemeinden Viseu, Tondela und Santa Comba Dão. Die Fahrbahn ist vollständig asphaltiert. In jeder Gemeinde hat der Weg eine andere Farbe: Rot für den Weg innerhalb der Gemeinde Viseu, Grün für Tondela und Blau für Santa Comba Dão.

An verschiedenen Stellen wurden entlang des Weges Holzgeländer zum Schutz der Nutzer aufgestellt. Regelmäßig gibt es Stellen, an denen Gymnastikübungen mit Hilfe von beispielsweise Geräten durchgeführt werden können. Im Abschnitt der Gemeinde Santa Comba Dão folgt der Weg dem Fluss Dão mit Aussichten auf den Fluss.