ZUTPHEN

Die Stadt Zutphen entstand in der römischen Zeit als germanische Siedlung. Der Ort ist seit über 1700 Jahren durchgehend bewohnt und zählt zu den ältesten Städten der Niederlande.
Der Name Zutphen leitet sich von Zuid-venne ab, einem Flussdünenkomplex zwischen sumpfigen Wiesen, dort wo die Berkel in die IJssel mündet. Flussdünen entstehen, wenn Fluss sandige durch Windabtragung geformte Hügel bilden.
Die IJssel hat im Laufe der Jahrhunderte eine große Rolle für die Stadt gespielt. Die Stadt nahm unter anderem an dem Ostseehandel teil und war ab dem 13. Jahrhundert Mitglied der Hanse. Die Hanse war ein Zusammenschluss von Kaufleuten und Städten, die durch Kooperation versuchten, ihren Handel zu schützen und auszubauen.
Im 16. Jahrhundert brachte die Entstehung anderer Städte und der Achtzigjährige Krieg mit den Spaniern schwierige Zeiten für Zutphen. Es folgten Jahre mit wechselnden Besetzungen und Belagerungen, und ab 1591 begann eine lange Periode, in der Zutphen als Festungsstadt galt.

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Die Alte IJsselbrücke in Zutphen wurde 1865 für den Verkehr freigegeben. Ursprünglich war der bewegliche Teil auf der Westseite der IJssel eine Zugbrücke, die um 1937 durch eine Hubbrücke mit einer Spannweite von 30 m ersetzt wurde. Die Hauptspannweite ist eine Bogenbrücke mit einer Länge von 90 m. 1940 und 1945 wurde die Brücke zerstört, 1940 durch die sich zurückziehende niederländische Armee und 1945 durch die sich zurückziehende deutsche Armee. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke in ihren ursprünglichen Zustand versetzt.

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