Diese Route beginnt am Parkplatz im Tal der Hoëgne bei Chalet du Pont de Belleheid, um den belebten Spa als Startpunkt zu vermeiden: Du erreichst den Parkplatz bei diesem Restaurant über die Autobahnausfahrt Sart und folgst den Schildern zur Promenade de La Hoëgne. Unten im Hoëgnedal musst du mit dem Auto durch die überquerbare Stelle die Hoëgne überqueren; daneben gibt es eine kleine Brücke, über die du die Hoëgne mit dem Fahrrad zu Fuß überqueren kannst, um trockene Füße (und Räder) zu behalten. Da du hier im Tal der Hoëgne startest (an einem Ende), geht es direkt bergauf: Der erste Kilometer ist etwas steiler, danach geht es ein Stück über die Durchgangstraße nach Cokaifagne mit Steigungen von etwa 5 bis 6 % und danach folgst du RAVeL 44A in steigender Richtung (2 - 3 %) bis zum höchsten Punkt etwas hinter Hockai.

RAVeL 44A ist eine ehemalige Eisenbahnlinie zwischen Spa und Stavelot über Francorchamps, deren Gleisbett 2021 vollständig asphaltiert wurde. Eine hervorragende Alternative, um nahezu ohne Autoverkehr von Spa nach Stavelot zu radeln! Der Fahrradweg hat nicht allzu viele Kreuzungen mit Durchgangstraßen und verläuft direkt am Rennkurs Spa-Francorchamps vorbei. Ab Francorchamps geht es mit 2 bis 3 % bergab Richtung Stavelot. Der Radweg mündet in RAVeL L45 ein, und den folgst du sehr kurz, bevor du dich von diesen wunderschönen Radwegen verabschiedest. Du fährst jetzt über die Kopfsteinpflaster durch Stavelot, und die Route führt dann nach Westen, wo du nach Hénumont (erster Teil der Côte de Werhai) hinauffährst, über eine Straße, deren oberste Schicht (Kiesbelag) oft abgetragen ist, die aber ansonsten in recht gutem Zustand ist. Dann bleibst du in der Höhe und fährst nach Wanne: so umgehst du die Côte de Wanneranval (die steiler ist).

Du fällst über Wanne zum Weiler La Vaux, wo du im vollen Abstieg rechts abbiegst, um weiter nach Neuville abzusteigen. Dort steigst du nach Spineux und durch schönes Waldgebiet über eine Route Forestière nach Aisomont. Oben auf dem Anstieg im Wald ist die Straße an einigen Stellen ziemlich schlecht. Du kannst entscheiden, in Wanne nicht abzusteigen, sondern am Kreisverkehr geradeaus nach Aisomont zu fahren: so fällst du fünf Kilometer und 200 Höhenmeter aus.

Du fährst über guten Asphalt nach Trois-Ponts hinab und über einen Feldweg (Privatweg, verwaltet vom Betreiber des Staudamms bei Coo) nach Coo. Es kann in Coo mit Touristen voll sein, und auf der Hauptstraße durch das Amblève-Tal, aber du verlässt die Hauptstraße schnell, um nach Moulin du Ruy zu radeln und die Côte de Rosier-Est zu erklimmen. Der Abstieg verläuft über die Westseite des Rosiers, die vom Dorf Cour bis Borgoumont nur mäßigen Asphalt hat (aufpassen), aber von Borgoumont über La Gleize bis zum Fluss Amblève hervorragenden Asphalt aufweist (Mai 2023).

Anschließend steigst du nach Cheneux und fällst steil ins wunderschöne Liennedal ab, wo du der Hauptstraße folgst (die im Hinblick auf Verkehr ruhig ist und über guten Asphalt verfügt) bis zu dem Punkt, wo die Lienne in die Amblève mündet. Danach folgt der 6 Kilometer lange Anstieg von La Vecquée, zuerst über die Hauptstraße N633 (du passierst den Aussichtspunkt Congo), und ab Stoumont wird dieser Anstieg etwas steiler und der Verkehr nimmt ab. Der Abstieg verläuft über relativ gutem Asphalt und ist zwischen den Dörfern Desnié und Winamplanche ziemlich steil (10 %) und die Straße ist hier nahezu kurvenfrei. Du fährst nicht nach Spa, in dieser Route wird das immer belebte Spa umfahren. Also biegst du in Winamplanche rechts ab und steigst nach Creppe (die Straße ist nicht so gut, aber in aufsteigender Richtung gut zu machen), der Anstieg ist bekannt als Bois de Vecqueterre. Nach Creppe steigst du weiter (über guten Asphalt) zu einem Stück der Nordseite des Rosiers. Danach fährst du durch Waldgebiet (über guten Asphalt) nach Nivezé und dort triffst du auf RAVeL 44A, dem du jetzt in steigender Richtung bis nach Sart folgst. Und dann geht es noch bergab bis ins Hoëgnedal.

Die qualitativ ausgezeichneten Fahrradwege von RAVeL 44A und L45 stehen in scharfem Kontrast zu dem teilweise mäßigen (und manchmal schlechten) Asphalt an einigen Stellen dieser Route (obwohl es auf dieser Route noch vertretbar ist). Tja, das ist einfach etwas, das man in dieser Region beim Radfahren in Kauf nehmen muss. Daher ist es auch ratsam, die Route nicht in umgekehrter Richtung zu fahren, da du dann schlechteren Asphalt in den Abfahrten unter die Räder bekommst. Essen und Trinken auf der Route kannst du nach 57 km in La Gleize oder beim Bäcker/Tearoom in Stoumont nach 75 km (im Anstieg von La Vecquée) oder natürlich am Ende bei Chalet du Pont de Belleheid bekommen.