LOONSE UND DRUNENSE DÜNEN

Der Nationalpark De Loonse und Drunense Duinen ist größtenteils eine Abwechslung aus trockenen Sandverwehungen und Nadelwäldern. Das gesamte Parkgebiet umfasst mehr als 35 km², von denen etwa 30 km² Sanddünen sind. Die Gegend wird auch als die „Brabantische Sahara“ bezeichnet.
Das Sandverwehungsgebiet entstand in der späten Mittelalter. In dieser Zeit relativen Wohlstands nahm der Bevölkerungsdruck so zu, dass der Kreislauf in der Region durch Überweidung und zu häufiges Abtragen der Heide fatal gestört wurde, wodurch eine immer größer werdende Wüste entstand.
Der Sandboden kam an immer mehr Stellen zum Vorschein, sodass der lockere Sand vom Wind verweht werden konnte. Dieser Prozess verstärkte sich selbst und war kaum mehr zu stoppen. Um die Sandverwehungen zu stoppen, wurden ab dem 19. Jahrhundert Aufforstungen mit Kiefernholz angelegt und vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im großen Stil Kiefern angepflanzt, um dem großen Bedarf an Bergbaumaterial im Südlimburg gerecht zu werden.
Heute ist das Gebiet stabil und es werden sogar Bäume gefällt, um diese für Nord-Europa außergewöhnlich große Sandlandschaft zu erhalten. Die Landschaft ist jetzt ziemlich abwechslungsreich, man findet dort Nadel- und Laubwälder, Sandebenen und bis zu vierundzwanzig Meter hohe Dünen.

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